Der Freelancer-Marktplatz verzeichnet trotz verbesserter Gewinnsituation einen erheblichen Kursverlust von über 9 Prozent, während Experten weiterhin Potenzial sehen.


Die Aktie des Online-Marktplatzes für Freelancer-Dienstleistungen Fiverr International verzeichnete am 3. April 2025 einen deutlichen Kursrückgang. Mit einem Minus von 9,38 Prozent auf 20,48 Euro markierte die Aktie einen der schlechtesten Handelstage des laufenden Jahres. Der massive Verkaufsdruck folgt auf die Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse, die trotz Gewinnsteigerung hinter den hochgesteckten Erwartungen zurückblieben. Besonders die Prognose für das laufende Quartal enttäuschte Investoren, da das Unternehmen aus Tel Aviv ein verlangsamtes Wachstum bei der Neukundengewinnung einräumte.

Bereits in den vergangenen Wochen stand die Fiverr-Aktie unter Druck und verlor im letzten Monat knapp 5 Prozent an Wert. Im Jahresvergleich zeigt sich jedoch noch ein positives Bild mit einem Plus von 17,18 Prozent. Dennoch notiert der Kurs mit einem Abstand von knapp 68 Prozent weiterhin deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch, das Ende 2024 bei 33,73 Euro erreicht wurde.

Analysten trotz Kursrückgang optimistisch

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Trotz des jüngsten Kurseinbruchs halten die Analysten an ihren grundsätzlich positiven Einschätzungen fest. Von den elf Experten, die Fiverr regelmäßig bewerten, empfehlen sechs die Aktie zum Kauf (54,5 Prozent), während fünf eine neutrale Haltung einnehmen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei umgerechnet 32,70 Euro, was einem Aufwärtspotenzial von fast 44 Prozent entspricht.

Die fundamentalen Daten stützen den vorsichtigen Optimismus. Mit einem aktuellen KGV von 40,22 erscheint die Aktie zwar auf den ersten Blick hochbewertet, für 2025 wird jedoch bereits ein deutlich niedrigeres KGV von 9,23 prognostiziert. Besonders die starke Cashflow-Situation spricht für das Unternehmen – das aktuelle Kurs-Cashflow-Verhältnis von 8,83 liegt deutlich unter dem Branchendurchschnitt und signalisiert eine potenzielle Unterbewertung.

Allerdings bleiben die anhaltenden Herausforderungen im Wettbewerbsumfeld und die jüngste Wachstumsverlangsamung Belastungsfaktoren für die Aktie. Die hohe Volatilität von annualisierten 49,33 Prozent deutet auf weitere Kursschwankungen in den kommenden Wochen hin.

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