Analysten von Monness äußern Bedenken zur Bewertung des Zahlungsdienstleisters, während US-Zollpolitik gegenüber China zusätzliche Unsicherheiten für den Sektor schafft.

Die Fiserv-Aktie zeigt heute zwar Stärke mit einem Plus von 5,24% auf 187,14 Euro. Doch der Schein trügt: Über die letzten sieben Tage brach der Kurs um über 10% ein. Der Titel ist damit klar im kurzfristigen Abwärtstrend, auch wenn die 12-Monats-Performance mit +30,76% noch positiv hervorsticht.

Herabstufung löst Beben aus

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Am heutigen Mittwoch stufte Monness die Aktie herab. Der Grund? Bedenken wegen einer überzogenen Bewertung und die hohe Sensibilität für Wachstumsschwankungen. Verantwortlich dafür sind auch die angespannten Märkte, aufgerüttelt durch die Zollstreitigkeiten der USA, insbesondere die angekündigten Zölle von 104% auf chinesische Waren. Investoren fragen sich nun, ob Fiserv das bisherige Momentum halten kann.

Wachstumsängste und Zoll-Chaos

Wie stark trifft das aktuelle Umfeld das Unternehmen? Die Herabstufung von Monness unterstreicht Sorgen vor sinkenden Transaktionsvolumen, sollte der Konsum schwächeln. Vor allem die eskalierenden Zölle gegen China – bis zu 104 Prozent! – könnten das grenzüberschreitende Zahlungsgeschäft empfindlich treffen und die Erträge schmälern. Können die Expansionspläne unter diesen Bedingungen halten?

Gegenwind an der Börse

Der gesamte Zahlungsdienstleistungssektor steht unter Druck, gefangen zwischen Zinsängsten und den Folgen der Handelspolitik. Zwar hatte Goldman Sachs erst gestern mit einer Hochstufung auf 260 Dollar für kurzzeitigen Optimismus gesorgt. Doch diese positive Einschätzung wurde durch die heutige Nachricht von Monness direkt wieder zunichtegemacht. Die Nervosität der Anleger ist spürbar, da die durch Zölle ausgelöste Volatilität die Spielregeln für Finanzwerte neu schreibt.

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