FIS und Infront bündeln WM-Rechte bis 2029

Der internationale Skisport bekommt eine neue Medienrechte-Struktur. Der Weltverband FIS und die Vermarktungsagentur Infront haben einen Exklusivvertrag über die Übertragungsrechte der Ski-Weltmeisterschaften bis 2029 unterzeichnet. Was bedeutet diese Bündelung für Fans und Sender?
Acht Großevents im Paket
Das Abdeckung umfasst acht Weltmeisterschaften in den Jahren 2026 bis 2029. Das Paket beinhaltet Events in allen großen Ski-Disziplinen:
* Alpiner Skisport
* Snowboard
* Freestyle
* Freeski
* Nordisch inklusive Skifliegen
Eine Ausnahme gibt es jedoch: Die Rechte für die Snowboard- und Freestyle-WM 2027 im österreichischen Montafon sind nicht Teil des Deals. Hier hatte der ORF bereits zuvor eine separate Vereinbarung mit der FIS getroffen.
"Wichtiger Meilenstein" für den Skisport
Die FIS bezeichnete die Einigung in einer Aussendung vom Montag als "wichtigen Meilenstein". Die Ankündigung kommt genau eine Woche nach der bekanntgegebenen Zentralisierung der Weltcup-Medienrechte unter dem Dach von FIS und Infront.
Durch diese doppelte Bündelung entsteht ein umfassendes Paket. "Durch die Zusammenlegung der Rechte für die Weltcup- und WM-Bewerbe schaffen wir ein stärkeres, kohärenteres und wertvolleres Angebot für unsere Übertragungspartner", erklärte FIS-Präsident Johan Eliasch.
Was bedeutet das für Zuschauer?
Die Zusammenführung von Weltcup- und WM-Rechten könnte die Vermarktung des Skisports vereinfachen. Für Fernsehsender und Streaming-Plattformen wird das Angebot attraktiver. Ob sich dies auch auf die Übertragungsqualität oder die Verfügbarkeit der Events auswirkt, bleibt abzuwarten.
Spannend wird sein, wie sich dieser Schritt auf die Präsenz des Skisports in den Medien entwickeln wird. Die Bündelung könnte langfristig mehr Stabilität in die Übertragungsrechte bringen - eine wichtige Grundlage für die Zukunft der Sportart.