Mehrere Führungskräfte des Solartechnologiekonzerns veräußern Anteile trotz bereits gesunkener Kurse, während Analysten weiterhin optimistische Prognosen abgeben.


Die Aktie des Solartechnologieunternehmens First Solar verzeichnet aktuell einen bemerkenswerten Trend bei internen Transaktionen. Mehrere hochrangige Führungspersönlichkeiten haben kürzlich Unternehmensanteile veräußert, was bei Anlegern für Aufmerksamkeit sorgt. Die Personalchefin verkaufte 227 Aktien zu einem Kurs von 132,96 Euro pro Stück, was einem Gesamtwert von rund 30.181 Euro entspricht. Parallel dazu trennte sich der Leiter der Lieferkette von 188 Anteilen zum identischen Kurswert, wodurch etwa 24.996 Euro erlöst wurden. Auch der kaufmännische Leiter veräußerte 147 Aktien zu demselben Kurs und generierte damit ungefähr 19.545 Euro. Diese Verkäufe erfolgten, während die First Solar-Aktie in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs von 124,96 Euro notiert und in den vergangenen sechs Monaten einen Wertverlust von etwa 36 Prozent verzeichnete. Neben den Verkäufen erhielten die Führungskräfte zuvor Aktien durch die Übertragung von gesperrten Aktieneinheiten im Rahmen der unternehmenseigenen Vergütungspläne, wobei ein Teil der Anteile zur Deckung von Steuerverpflichtungen einbehalten wurde.

Analysteneinschätzungen bleiben trotz Kurszielsenkungen positiv

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Trotz der aktuellen Kursschwäche bewerten Finanzexperten die Aktie weiterhin überwiegend positiv. Verschiedene Analysehäuser haben ihre Kursziele zwar nach unten korrigiert, halten aber an ihren grundsätzlich positiven Einschätzungen fest. Barclays reduzierte das Kursziel auf 236 Euro, behielt jedoch die Einstufung "Übergewichten" bei. Mizuho senkte das Ziel auf 252 Euro bei einer "Outperform"-Bewertung, während UBS ein neues Kursziel von 285 Euro festsetzte und die Kaufempfehlung beibehielt. Auch RBC Capital verringerte sein Kursziel auf 251 Euro, verwies jedoch auf die starke Marktposition des Unternehmens. Die Analysten betonen besonders First Solars Wettbewerbsvorteil bei der US-Produktion sowie die stabile Preisgestaltung auf dem amerikanischen Markt, die durch Zölle und Patentvorteile unterstützt wird. Für 2025 liegt die Umsatzprognose zwischen 5,3 und 5,8 Milliarden Euro, wobei die internationalen Betriebe vor Herausforderungen stehen, während die US-amerikanischen Produktionsstätten ihre Kapazitäten ausbauen.

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