Die Aktie des US-Solarmodul-Herstellers First Solar steht derzeit im Spannungsfeld zwischen institutioneller Kauflust und Insider-Verkäufen. Während große Investoren ihre Positionen ausbauen, reduzieren Führungskräfte ihre Anteile – ein klassisches Machtspiel, das Anleger genau beobachten sollten.

Ungewöhnliche Optionsaktivität deutet auf Bewegung hin

Der Optionsmarkt für First Solar zeigt derzeit ungewöhnliche Signale. Besonders auffällig ist der stark gestiegene Handel mit Call-Optionen, die auf steigende Kurse setzen. Die gehandelten Volumina liegen deutlich über dem Durchschnitt, was oft auf erwartete Kursbewegungen hindeutet. Marktbeobachter fragen sich: Bereiten sich hier einige Akteure auf einen größeren Move vor?

Institutionelle Investoren bauen Positionen aus

Große Player zeigen weiterhin Appetit auf den Solarpionier:

  • GAMMA Investing LLC hat seine Beteiligung im ersten Quartal deutlich erhöht
  • Larson Financial Group LLC stockte ebenfalls auf
  • Colonial Trust Advisors eröffnete sogar eine komplett neue Position

Insgesamt halten institutionelle Anleger einen beträchtlichen Teil der ausstehenden Aktien – ein klares Vertrauenssignal in die langfristige Perspektive des Unternehmens.

Insider-Verkäufe sorgen für Stirnrunzeln

Gleichzeitig reduzieren Führungskräfte ihre persönlichen Anteile:

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  • CTO Markus Gloeckler verkaufte Ende Mai einen Teil seiner Aktien
  • Michael Koralewski zog im Juni gleich mit zwei Transaktionen nach

Diese Verkäufe bedeuten eine spürbare Reduzierung ihrer direkten Beteiligungen. Insider-Transaktionen werden oft als Stimmungsbarometer gewertet – doch wie schwer wiegen diese Verkäufe angesichts der institutionellen Kauflust?

Gemischtes Bild nach Quartalszahlen

Die jüngsten Finanzergebnisse Ende April boten ein zwiespältiges Bild: Während der Gewinn je Aktie unter den Erwartungen blieb, legten die Umsätze im Jahresvergleich zu. Dieser Mix aus Enttäuschung und Hoffnung bildet den Hintergrund für die aktuelle Marktdynamik.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Expertenmeinungen zeigen eine geteilte Front:

  • GLJ Research stufte die Aktie im Mai auf "Buy" hoch
  • KeyCorp hatte bereits Ende April auf "Underweight" herabgestuft

Insgesamt überwiegt jedoch eine vorsichtige Kaufempfehlung ("Moderate Buy") in der Analystengemeinde. Die Frage bleibt: Wer behält am Ende recht – die optimistischen Institutionen oder die verkaufenden Insider?

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