Der Solarenergie-Pionier First Solar zeigt nach einem turbulenten Quartal endlich wieder Lebenszeichen. Doch hinter dem jüngsten Kursanstieg verbirgt sich eine spannungsgeladene Gemengelage aus enttäuschenden Quartalszahlen, Analystenskepsis und einem milliardenschweren Ausbau der Produktionskapazitäten. Kann das Unternehmen die Erwartungen wieder nach oben schrauben?

Finanzielle Durststrecke

Das erste Quartal 2025 entwickelte sich für First Solar zum herben Rückschlag:

  • Umsatz halbierte sich auf 800 Mio. Dollar gegenüber dem Vorquartal
  • Gewinn pro Aktie sank von 3,65 auf 1,95 Dollar
  • Kassenbestand schrumpfte um satte 800 Mio. Dollar

Hauptgrund für die schwachen Zahlen: Saisonale Einbrüche im Modulabsatz kombiniert mit hohen Investitionen in die neue Fabrik in Louisiana. Doch das Management bleibt optimistisch – die gebuchten Aufträge für die zweite Jahreshälfte sollen die Zahlen wieder nach oben treiben.

Analysten zwischen Skepsis und Langfristhoffnung

Die Finanzexperten zeigen sich gespalten:

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  • Robert W. Baird senkte Kursziel von 267 auf 240 Dollar
  • BMO Capital Markets korrigierte von 200 auf 187 Dollar nach unten
  • JPMorgan reduzierte Erwartungen von 282 auf 268 Dollar

Trotz der zahlreichen Korrekturen liegen alle Ziele deutlich über dem aktuellen Kursniveau. Ein klares Signal, dass die Branchenkenner langfristig weiterhin an das Geschäftsmodell glauben.

Insiderverkäufe und institutionelles Zittern

Besorgniserregend: Chief Technology Officer Markus Gloeckler reduzierte seinen Aktienbestand um mehr als die Hälfte – ein deutliches Zeichen mangelnden Vertrauens aus den eigenen Reihen. Gleichzeitig zeigen die großen Investoren ein gemischtes Bild:

  • Ohio Pensionsfonds verkaufte 2.098 Aktien
  • Invesco stockte um 223.933 Aktien auf
  • Amundi erhöhte Position um 426.797 Stück

Ausblick: Warten auf die zweite Jahreshälfte

First Solar steht an einem Scheideweg. Die jüngste Kurserholung könnte Vorbote einer Trendwende sein – oder nur eine Atempause vor weiteren Abschwüngen. Entscheidend wird sein, ob das Unternehmen seine angekündigte Lieferoffensive in der zweiten Jahreshälfte tatsächlich umsetzen kann. Sollten die Module wie geplant an die Kunden gehen, könnte der aktuelle Kurs sich als Einstiegsgelegenheit erweisen. Bleiben die Aufträge jedoch aus, droht ein erneuter Absturz.

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