First Solar Aktie: Hohe Wellen der Unruhe!
Der Solarmodulhersteller verbucht steigende Gewinne, kämpft jedoch mit Kursverlusten und rechtlichen Auseinandersetzungen bei gleichzeitiger Expansionsstrategie in Louisiana.
First Solar verzeichnete im letzten Quartal bis zum 31. Dezember einen Nettogewinn von 393 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 13% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 3,65 Dollar wurden jedoch die Analystenerwartungen von 4,70 Dollar verfehlt. Der Umsatz belief sich auf 1,51 Milliarden Dollar und übertraf damit die Prognosen von 1,48 Milliarden Dollar. Für das Jahr 2025 prognostiziert das Unternehmen ein EPS zwischen 17,00 und 20,00 Dollar, was ein jährliches Gewinnwachstum von 50% bedeuten würde, obwohl dies unter den Analystenprognosen von 19,39 Dollar pro Aktie liegt. Die Aktie schloss am Freitag bei 121,64 Euro und liegt damit nur 0,26% über ihrem 52-Wochen-Tief von 121,32 Euro, das erst vor wenigen Tagen am 5. März 2025 erreicht wurde.
First Solar hat ein Gerichtsverfahren gegen JinkoSolar eingeleitet und wirft dem Konkurrenten eine Verletzung seiner TOPCon-Technologiepatente vor. Diese Maßnahme unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, sein geistiges Eigentum in einem wettbewerbsintensiven Markt zu schützen. Gleichzeitig befindet sich die US-amerikanische Solarindustrie derzeit in einer Phase der Unsicherheit aufgrund möglicher Änderungen am Inflation Reduction Act (IRA). Die vorgeschlagenen Anpassungen dieser Gesetzgebung könnten Subventionen und Anreize für Solarprojekte beeinflussen und somit auch Auswirkungen auf First Solar haben.
Strategische Erweiterungen und Umweltverpflichtungen
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Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie plant First Solar die Eröffnung einer neuen 2,4 Millionen Quadratfuß großen Produktionsstätte in New Iberia, Louisiana. Diese Anlage soll Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen und die Produktionskapazität des Unternehmens erhöhen, was seine Position auf dem US-Markt stärken dürfte. Die Expansion erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Aktie im vergangenen Monat einen drastischen Wertverlust von über 20% hinnehmen musste und seit Jahresbeginn bereits mehr als 33% eingebüßt hat.
First Solar hat zudem zugesagt, Tiefseemineralien aus seiner Lieferkette auszuschließen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit den wachsenden Bedenken bezüglich der ökologischen Auswirkungen des Meeresbodenabbaus für seltene Metalle, die in Technologien für erneuerbare Energien verwendet werden. Das Unternehmen passt sich weiterhin an die sich schnell entwickelnde Energielandschaft an und versucht, finanzielle Leistung mit strategischen Investitionen und rechtlichen Überlegungen in Einklang zu bringen. Die aktuelle technische Marktlage zeigt jedoch Schwächesignale – mit einem RSI-Wert von 21,0 befindet sich die Aktie im überverkauften Bereich und notiert deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten der letzten 50, 100 und 200 Tage.
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