First Solar steht im Fokus institutioneller Investoren – und das könnte ein wichtiges Signal für den angeschlagenen Solarspezialisten sein. Während die Branche insgesamt mit Herausforderungen kämpft, zeigen aktuelle Käufe von Fonds und Banken wachsendes Vertrauen in das Geschäftsmodell des US-Herstellers.

Amiral Gestion steigt ein

Besonders bemerkenswert: Die französische Investmentgesellschaft Amiral Gestion hat erstmals eine Position in First Solar aufgebaut. Mit einem Investment von rund 529.000 US-Dollar für 3.000 Aktien macht der Solarkonzern nun etwa 0,3% ihres Portfolios aus. Dieser Einstieg eines neuen institutionellen Investors kommt zu einem Zeitpunkt, an dem First Solar seit seinem 52-Wochen-Hoch fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt hat.

Doch Amiral Gestion ist nicht allein. Mehrere institutionelle Investoren haben im vierten Quartal ihre Positionen deutlich ausgebaut:

  • Smartleaf Asset Management erhöhte sein Engagement um 31,7%
  • Independent Advisor Alliance stockte um 3,1% auf
  • Huntington National Bank legte um 15,3% zu
  • Evexia Wealth und Mutual Advisors vergrößerten ihre Bestände ebenfalls

Brancheninitiativen als Rückenwind

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Während sich diese Käufe auf First Solar konzentrieren, gibt es auch auf Branchenebene positive Signale. 24 globale Solarunternehmen – darunter Branchengrößen wie JA Solar und Jinko Solar – haben die Global Solar Sustainable Alliance (GSSA) ins Leben gerufen. Diese Initiative soll Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette fördern.

Parallel beschleunigt Luxemburg mit neuen Maßnahmen den Ausbau erneuerbarer Energien, darunter spezielle Förderprogramme für Solaranlagen. Solche Entwicklungen könnten langfristig auch First Solar zugutekommen, das mit seinen Dünnschichtmodulen eine Nische im globalen Solarmarkt besetzt.

Die jüngsten institutionellen Käufe deuten an, dass einige Investoren in der aktuellen Schwächephase ein Einstiegschance sehen. Ob sich dieser Optimismus angesichts der anhaltenden Volatilität im Solarsektor bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten.

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