Drei statt vier Wochen Pause: Der internationale Fußballkalender wird ab 2026 grundlegend umgestaltet. Die FIFA hat beschlossen, die bisherigen drei Länderspielfenster im Herbst auf nur noch zwei zu reduzieren. Eine echte Revolution für Vereine, Nationalteams und Fans.

Weniger Unterbrechungen, mehr Kontinuität

Ab der Saison 2026/27 wird es von Ende September bis Anfang Oktober nur noch eine einzige Länderspielpause geben. In diesem gebündelten Zeitfenster sollen dann gleich vier Spiele absolviert werden. Die erste Liga-Pause beginnt damit etwas später als bisher – ein Kompromiss, der beiden Seiten entgegenkommen soll.

Durch die Zusammenlegung dauert die Pause zwar drei statt bisher zwei Wochen, dafür entfällt die zweite Abstellperiode komplett. Insgesamt verkürzt sich die Länderspielunterbrechung im Herbst damit von vier auf drei Wochen. Eine clever durchdachte Lösung?

Kalender-Entlastung für überlastete Stars

Der vollgepackte Terminkalender moderner Profifußballer wird damit effektiver gestaltet. Weniger Reisezeiten, weniger Zeitumstellungen, weniger Belastung für die Stars. Das dürfte nicht nur die Vereinstrainer freuen, sondern könnte auch der Qualität der Länderspiele zugute kommen.

Doch was bleibt unverändert? Der Fußball-Weltverband nimmt keine Änderungen an den weiteren Länderspielpausen vor: Sowohl die Periode im November als auch jene im März finden wie gehabt statt.

Konkrete Termine für 2026 stehen bereits

Die Umsetzung ist bereits in trockenen Tüchern: Der FIFA-Rat hat die Neuerungen schon im März 2023 beschlossen. Nach der Weltmeisterschaft 2026 im Sommer tritt der neue Modus in Kraft.

Die erste Länderspielpause unter dem neuen System findet zwischen dem 21. September und 6. Oktober 2026 statt. Die zweite Herbst-Periode folgt dann von 9. bis 17. November. Ein langfristiger Plan, der allen Beteiligten Planungssicherheit gibt.

Die Frage bleibt: Wird diese Kalender-Reform tatsächlich die erhoffte Entlastung bringen? Die Antwort liefert erst die Praxis ab 2026.