Der Hamburger Optikriese steigert seinen Umsatz um 15 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro und erhöht die Dividende auf 1,15 Euro je Anteilsschein

Die Optikerkette Fielmann hat mit beeindruckenden Geschäftszahlen für das Jahr 2024 die Anleger überzeugt und einen Kurssprung von mehr als 6 Prozent ausgelöst. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen in vielen europäischen Märkten konnte das Hamburger Unternehmen seinen Konzernumsatz um 15 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro steigern. Besonders das Geschäft mit Sonnenbrillen, Brillenfassungen und Hörsystemen trug zu diesem Wachstum bei. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um beachtliche 23 Prozent auf 491 Millionen Euro zu, was die Marge auf 21,7 Prozent verbesserte – ein Plus von 1,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. In Europa erreichte die operative Marge sogar 22,8 Prozent. Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg ebenfalls um etwa 23 Prozent auf 237 Millionen Euro. Auch die Aktionäre profitieren von dieser positiven Entwicklung: Die Dividende soll von 1,00 Euro auf 1,15 Euro je Aktie angehoben werden.

Analysten sehen weiteres Potenzial

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Marktbeobachter bewerten die Geschäftsentwicklung von Fielmann äußerst positiv. Hauck Aufhäuser Investment Banking hat nach den starken vorläufigen Zahlen zum vierten Quartal das Kursziel für die Fielmann-Aktie von 58 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung "Kaufen" bestätigt. Die Analysten betonen die günstige Bewertung der Aktie und verweisen auf die alternde Bevölkerung sowie die Expansion des US-Geschäfts als positive Faktoren für die zukünftige Entwicklung. Auch die Übernahmen von SVS Vision und Shopko Optical in den USA haben wesentlich zum Konzernumsatz beigetragen. Fielmann zeigt sich zuversichtlich, die bereinigte EBITDA-Marge in Europa auf 25 Prozent und im Gesamtkonzern auf 24 Prozent zu verbessern. Ein detaillierter Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 soll im April folgen. Die Aktie erreichte nach Bekanntgabe der Zahlen ihren höchsten Stand seit Ende Oktober und stemmte sich damit gegen die schwächere Tendenz des SDAX.

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