Der italienische Luxuswagenhersteller passt Preise um bis zu 10 Prozent an und erwartet leichten Margenrückgang, hält aber an Jahresprognose fest


Ferrari reagiert auf die neuen US-Importzölle mit einer Preiserhöhung von bis zu 10 Prozent für bestimmte Modelle auf dem amerikanischen Markt. Die aktuell bei 397,20 Euro notierende Aktie des italienischen Luxusautoherstellers konnte sich in den vergangenen Wochen vom 52-Wochen-Tief bei 374,30 Euro erholen, liegt jedoch weiterhin deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt und hat im letzten Monat über 13 Prozent an Wert eingebüßt.


Die Preisanpassungen gelten für Fahrzeuge, die nach dem 2. April importiert werden, während bereits bestellte Modelle mit Ankunft vor diesem Stichtag von der Erhöhung ausgenommen bleiben. Auch die Modellreihen 296, SF90 und Roma sind von den Preisänderungen nicht betroffen.


Finanzprognose trotz Margenrückgang bestätigt

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Trotz der aktuellen Herausforderungen hält Ferrari an seiner Finanzprognose für das laufende Jahr fest. Das Unternehmen weist jedoch darauf hin, dass die operativen Gewinnmargen (EBIT und EBITDA) um etwa 50 Basispunkte sinken könnten. Diese vorsichtige Einschätzung resultiert aus den erhöhten Importzöllen und deren Auswirkungen auf die Produktionskosten.


Die Börse reagierte positiv auf diese Entwicklungen. Nach anfänglichen Verlusten von bis zu 2,8 Prozent drehte die Ferrari-Aktie in Mailand ins Plus und schloss mit einem Gewinn von knapp 1 Prozent. Dieser Aufwärtstrend spiegelt das Vertrauen der Anleger in die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens wider.


Analysten sehen Preiserhöhungen positiv


Bernstein Research bekräftigte seine "Outperform"-Einschätzung für die Ferrari-Aktie und setzte ein Kursziel von 575 US-Dollar. Die Analysten gehen davon aus, dass die wohlhabende Kundschaft in den USA bereit ist, die höheren Preise zu akzeptieren, ohne dass die Nachfrage wesentlich beeinträchtigt wird.


Mit der gezielten Preisanpassung bei gleichzeitiger Beibehaltung der Finanzprognose demonstriert Ferrari seine Fähigkeit, auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren. Die Strategie des Unternehmens, die zusätzlichen Kosten durch die Zollerhöhungen teilweise an die Kunden weiterzugeben, scheint bei Anlegern auf Zustimmung zu stoßen, obwohl die Aktie seit Jahresbeginn 2,5 Prozent an Wert verloren hat.


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