Der FC Bayern München könnte einen spektakulären Transfer in die Wege leiten. Laut Medienberichten hat der deutsche Rekordmeister den Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic auf dem Zettel. Der Serbe wäre im nächsten Sommer sogar ablösefrei zu haben – eine verlockende Perspektive für die Münchner.

Vom Star zur Ersatzbank: Vlahovics Rolle in Turin

Bei Juventus Turin hat der einst gefeierte Stürmer in letzter Zeit an Bedeutung verloren. Der 25-Jährige musste seinen Stammplatz räumen und ist derzeit nur die dritte Wahl im Sturmzentrum. Hinter Neuzugängen wie Lois Openda und Jonathan David kommt der Serbe kaum noch zum Zug.

Doch seine Statistik kann sich trotzdem sehen lassen: In nur 198 Minuten Spielzeit in der Serie A und der Champions League erzielte Vlahovic vier Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Eine Quote, die beim FC Bayern sicherlich Beachtung finden würde.

Die finanzielle Dimension: Ein teures Vergnügen?

Die wirtschaftlichen Aspekte eines Wechsels sind jedoch komplex. Vlahovic verdient bei Juventus angeblich rund 22 Millionen Euro pro Saison – ein Gehalt, das für einen Rotationsspieler selbst für die Turiner zu hoch ist. Im vergangenen Sommer sollen sie bereit gewesen sein, ihn für nur etwa 10 Millionen Euro abzugeben.

Genau hier liegt die große Hürde für einen Wechsel nach München. Der FC Bayern hat deutlich gemacht, dass er die Gehaltsstruktur umbauen und verschlanken will. Würde Vlahovic mit seinem aktuellen Gehalt wechseln, läge er nur knapp unter Topverdiener Harry Kane. Für einen Transfer an die Isar müsste der Serbe daher zu deutlichen Gehaltseinbußen bereit sein.

Strategie oder Gerücht? Die Kane-Frage im Hintergrund

Die Spekulationen um Vlahovic sind eng mit der Zukunft von Harry Kane verknüpft. Sollte sich der Engländer am Ende der Saison tatsächlich für eine Rückkehr in seine Heimat entscheiden, braucht der FC Bayern einen adäquaten Ersatz. Der ablösefreie Vlahovic wäre aus finanzieller Sicht ein naheliegender Kandidat.

Doch ist der Serbe die richtige Lösung? Nach einer Phase der Unsicherheit in Turin stellt sich die Frage, ob er die große Verantwortung in München tragen könnte. Der FC Bayern würde mit einem ablösefreien Transfer zwar ein finanzielles Risiko minimieren, aber dennoch hohe Gehaltskosten schultern.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob aus dem Gerücht konkrete Verhandlungen werden. Eins ist sicher: Der Transfermarkt hält für den FC Bayern im Sommer 2026 einige interessante Optionen bereit.