Der FC Bayern München hat im Transferpoker um Nicolas Jackson überraschend die Karten hingeworfen. Nach wochenlangen Verhandlungen mit dem FC Chelsea haben sich die Münchner gegen einen Wechsel des Stürmers entschieden. Was steckt hinter diesem plötzlichen Abbruch?

Verhandlungen an Ablöseforderung gescheitert

Eigentlich schien alles vorbereitet für Jacksons Wechsel an die Isar. Die Bayern planten eine Leihe mit anschließender Kaufoption – ein typisches Muster bei jungen Talenten. Doch Chelsea zog überraschend die Notbremse und veränderte die Spielregeln.

Statt der vereinbarten Leihlösung forderten die Londoner plötzlich eine feste Ablöse von stolzen 65 Millionen Euro. Diese Summe war den Bayern-Verantwortlichen dann doch zu hoch. Sie zogen die Reißleine und beendeten die Gespräche.

Enttäuschung auf beiden Seiten

Besonders bitter für Nicolas Jackson: Der 24-Jährige hatte alles auf eine Karte gesetzt. Gemeinsam mit seinem Berater Ali Barat war er extra nach München gereist, um den Wechsel persönlich voranzutreiben. Statt Vertragsunterzeichnung und Präsentation steht nun die Rückreise nach England an.

Das dürfte für Frust sorgen – sowohl beim Spieler als auch bei den Bayern, die dringend Verstärkung in der Offensive suchen. Die Frage ist: Warum änderten Chelsea ihre Strategie in letzter Minute? Möglicherweise hat Jacksons starke Vorbereitung die Londoner umdenken lassen.

Wer wird Plan B?

Jetzt müssen die Münchner schnell umschalten. Die Suche nach einem neuen Stürmer läuft auf Hochtouren. Zwei Namen stehen bereits prominent auf der Liste:

  • Ademola Lookman (27): Der Nigerianer überzeugte zuletzt in der Serie A
  • Loïs Openda (25): Der Belgier gilt als eines der größten Offensivtalente

Die Bayern müssen sich beeilen. Die Transferperiode neigt sich dem Ende zu und der Druck wächst. Kann der Rekordmeister noch die Wende schaffen und einen Top-Stürmer verpflichten? Die nächsten Tage werden es zeigen.