Fate Therapeutics: Ist das der Wendepunkt?
Biotech-Unternehmen erhält Sonderstatus für Lupus-Medikament von US-Gesundheitsbehörde trotz finanzieller Herausforderungen und gespaltener Analystenurteile
Die Aktie von Fate Therapeutics hat turbulente Zeiten hinter sich. Wer hier investiert ist, braucht starke Nerven. Doch nun gibt es Nachrichten, die aufhorchen lassen. Könnte das Biotech-Unternehmen vor einer Trendwende stehen?
Am 14. April 2025 gab es einen echten Paukenschlag: Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat dem Hoffnungsträger FT819 einen besonderen Status verliehen. Das Mittel zur Behandlung von Lupus erhielt die sogenannte RMAT-Designation. Das ist quasi ein Express-Ticket im Zulassungsprozess für regenerative Therapien. Für Fate ist das Gold wert, denn es signalisiert Potenzial und beschleunigt den Dialog mit der wichtigen Behörde.
FDA-Rückenwind für FT819
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Was steckt hinter FT819? Es handelt sich um eine CAR-T-Zelltherapie, die nicht patientenspezifisch hergestellt werden muss, sondern quasi "von der Stange" kommt. Die Hoffnung ist, Lupus-Patienten damit schneller und kostengünstiger helfen zu können. Die FDA hat für ihre Entscheidung erste Daten zur Sicherheit und Aktivität aus der laufenden Phase-1-Studie berücksichtigt. Weitere klinische Daten sollen noch im Laufe des Jahres 2025 auf Fachtagungen präsentiert werden. Man darf gespannt sein! Unterstützt wird die Entwicklung übrigens auch durch einen 7,9 Millionen Dollar Zuschuss aus Kalifornien.
Licht und Schatten bei den Finanzen
Doch wie sieht es finanziell aus? Die Aktie notierte zuletzt bei mageren 1,06 Dollar. Ein Trauerspiel, wenn man bedenkt, dass der Wert über die letzten sechs Monate um satte 65 Prozent eingebrochen ist. Immerhin: In der letzten Woche gab es ein Lebenszeichen mit einem Plus von 16,5 Prozent.
Positiv zu vermelden ist, dass das Unternehmen laut jüngsten Berichten mehr Cash als Schulden in der Bilanz hat. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende des vierten Quartals 2024 auf 306,7 Millionen Dollar – das sollte rechnerisch bis ins Jahr 2026 reichen. Die Ergebnisse für dieses Quartal übertrafen mit 1,86 Millionen Dollar Umsatz sogar die Analystenerwartungen leicht. Der gemeldete Verlust pro Aktie von -0,44 Dollar lag im Rahmen der Prognosen.
Analysten uneins – Was nun?
Trotz der soliden Cash-Position bleibt die hohe "Cash Burn Rate" ein Thema. Das Geld fließt eben schnell, wenn man teure Studien vorantreibt. Die Analysten sind sich uneins: Zwar haben zuletzt fünf Experten ihre Gewinnschätzungen nach oben korrigiert, doch die Kursziele gehen weit auseinander. Jefferies zum Beispiel stutzte sein Ziel von 10 auf 8 Dollar, bleibt aber bei einer Kaufempfehlung. Stifel hingegen sieht das Ziel nur noch bei 3 statt 5 Dollar und rät zum Halten. Die Experten erwarten zudem für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang. Anleger müssen also weiterhin abwägen, ob die operativen Fortschritte die finanziellen Risiken und die Kursschwäche aufwiegen können.
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