Die größte US-Hypothekenbank Fannie Mae steht vor einer bahnbrechenden Wende: Bitcoin und andere Kryptowährungen könnten bald bei der Kreditvergabe berücksichtigt werden. Was nach Science-Fiction klingt, nimmt bereits konkrete Formen an – doch gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit ernüchternden Marktprognosen.

Regulierer startet Krypto-Revolution

Die Federal Housing Finance Agency (FHFA) hat eine Studie eingeleitet, die prüft, ob Kryptowährungen wie Bitcoin bei Hypothekenanträgen angerechnet werden können. FHFA-Direktor Bill Pulte bestätigte diese Initiative, die auf die wachsende Verbreitung digitaler Assets bei US-Amerikanern reagiert.

Die Untersuchung wird von Branchenführern unterstützt und könnte dazu führen, dass Bitcoin-Bestände künftig in die Bonitätsprüfung einfließen. Ein radikaler Kurswechsel der Aufsichtsbehörde, die damit auf die veränderte Vermögenslandschaft der Kreditnehmer eingeht.

Parallel dazu bezieht Fannie Mae bereits Miethistorien in ihre Kreditprüfung ein – ein Zeichen dafür, dass die Qualifikationskriterien grundlegend überdacht werden.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Fannie Mae?

Düstere Marktaussichten trüben Euphorie

Während innovative Ansätze Hoffnung wecken, zeichnen die aktuellen Prognosen ein ernüchterndes Bild. Fannie Maes hauseigene Forschungsabteilung ESR korrigierte ihre Verkaufsprognose für 2025 drastisch nach unten: Statt 4,24 Millionen erwarten die Experten nur noch 4,14 Millionen verkaufte Einfamilienhäuser.

Der Grund liegt auf der Hand: Hypothekenzinsen steigen weiter. Fannie Mae rechnet zum Jahresende mit 6,5 Prozent statt der ursprünglich prognostizierten 6,1 Prozent. Aktuell liegt der durchschnittliche 30-Jahres-Zinssatz bei 6,82 Prozent – ein erheblicher Dämpfer für die Immobiliennachfrage.

Die Frage bleibt: Können digitale Assets als neue Qualifikationshilfe die strukturellen Probleme des US-Immobilienmarkts wirklich lösen? Oder handelt es sich um einen verzweifelten Versuch, neue Käuferschichten zu erschließen? Die anhaltende Diskussion um Fannie Maes Zwangsverwaltungsstatus macht die Zukunft des Unternehmens jedenfalls nicht einfacher.

Fannie Mae-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Fannie Mae-Analyse vom 25. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Fannie Mae-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Fannie Mae-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Fannie Mae: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...