Falkensteiner investiert 40 Millionen in Saalbach

Die Alpen starten mit Rekordinvestitionen in die neue Wintersaison. Falkensteiner übernimmt das Hotel Alpine Palace in Saalbach-Hinterglemm und verwandelt es bis Ende 2026 in ein Fünf-Sterne-Resort. Gleichzeitig öffnen die ersten Gletscher bereits Ende September ihre Pisten.
Luxus-Hotel für die Ski-WM-Region
40 Millionen Euro fließen in den kompletten Umbau des bisherigen Alpine Palace. Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) plant gemeinsam mit dem Eigentümer Raiffeisenverband Salzburg eine Schließung 2025 und die Neueröffnung als "Falkensteiner Hotel Saalbach-Hinterglemm" Ende 2026.
Das Wiener Architekturbüro BWM Architektur & Design übernimmt die Neugestaltung. Harmonische Einbindung in die alpine Landschaft steht dabei im Fokus - ein Trend, der sich durch alle neuen Luxusprojekte der Region zieht.
Bürgermeister Alois Hasenauer sieht große Chancen: "Das Projekt bringt wirtschaftliche und touristische Impulse genau zur richtigen Zeit." Saalbach-Hinterglemm bereitet sich als Austragungsort der Ski-WM auf internationale Aufmerksamkeit vor.
Gletschersaison startet bereits im September
Während die Hotellerie plant, locken die Gletscher schon mit konkreten Terminen:
- Pitztaler Gletscher: Saisonstart am 27. September
- Sölden: Ende September geplant
- Stubaier Gletscher: Öffnung am 3. Oktober
- Kitzsteinhorn: Liftbetrieb ab 11. Oktober
Nur der Hintertuxer Gletscher in Österreich und Zermatt in der Schweiz bieten ganzjähriges Skivergnügen. Doch die frühen Gletscheröffnungen versüßen ungeduldigen Wintersportlern das Warten auf die Hauptsaison.
Luxus trifft Nachhaltigkeit
Der alpine Tourismus erlebt einen Wandel zwischen Premiumansprüchen und Umweltbewusstsein. In Courchevel entstehen neue Luxus-Apartments wie die Residenz "Atmosphère 1850". Das Six Senses in Crans-Montana kombiniert Ski-in/Ski-out-Zugang mit einem 2.000 Quadratmeter großen Spa.
Regenerativer Tourismus wird zum neuen Standard. Hotels wie das Bio- & Wellnessresort Stanglwirt oder das Hotel Klosterbräu investieren aktiv in lokale Ökosysteme - durch Aufforstung und Renaturierung von Mooren.
Ganzjährige Konzepte als Zukunftsmodell
Alpine Resorts setzen verstärkt auf saisonunabhängige Angebote. Gourmet-Festivals wie "KITZ Kulinarik" in Kitzbühel oder hochkarätige Events in Ischgl zeigen die Richtung.
Der Wettbewerb entscheidet sich künftig nicht mehr über Pistenkilometer, sondern über einzigartige Gesamterlebnisse. Wellness, Kulinarik und Kultur-Events werden zu wichtigen Säulen neben dem klassischen Wintersport.
Die Rechnung geht auf: Destinationen, die Luxus, Nachhaltigkeit und Innovation intelligent verknüpfen, positionieren sich als langfristige Gewinner im alpinen Tourismus.