Exxon Mobil Aktie: Nachspiel beim Deal?
Der ehemalige Pioneer-Gründer Sheffield fordert die Aufhebung von Beschränkungen durch die US-Kartellbehörde FTC nach dem 59,5-Milliarden-Dollar-Zusammenschluss.
Die Übernahme von Pioneer Natural Resources durch Exxon Mobil, ein Gigantendeal im Wert von fast 60 Milliarden US-Dollar, sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Jetzt rückt eine Personalie in den Fokus, die es durchaus in sich hat. Es geht um Scott Sheffield, den Gründer und ehemaligen Chef von Pioneer.
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Die amerikanische Kartellbehörde FTC hat sich am Freitag zu Wort gemeldet. Sie bittet nun öffentlich um Stellungnahmen zu einem Antrag von Sheffield. Dieser will nämlich eine Auflage kippen lassen, die ihm im Zuge der Übernahme auferlegt wurde. Kein Wunder, dass er dagegen vorgeht.
Die FTC hatte Exxon untersagt, Sheffield in den Verwaltungsrat zu berufen oder ihn in irgendeiner Form als Berater zu engagieren. Ein klarer Riegel wurde da vorgeschoben. Sheffield aber möchte diesen Beschluss nicht einfach hinnehmen und versucht nun, ihn aufheben zu lassen.
Ein Mann kämpft um Einfluss
Man muss sich das mal vorstellen: Sheffield, der Pioneer gegründet hat, soll nach dem Verkauf seines Unternehmens an den Branchenprimus Exxon außen vor bleiben. Das passt ihm offenbar gar nicht. Sein Antrag zielt darauf ab, die Beschränkungen seiner möglichen zukünftigen Rolle bei Exxon zu beseitigen.
Die FTC prüft diesen Antrag nun. Mit der Bitte um öffentliche Kommentare geht die Behörde einen Schritt im laufenden Verfahren. Eine Entscheidung darüber, ob die ursprüngliche Anordnung bestehen bleibt oder gekippt wird, ist aber noch nicht gefallen. Das könnte also noch spannend werden.
Milliarden-Übernahme mit Hindernissen?
Der Hintergrund ist der riesige Zukauf aus dem letzten Jahr. Für satte 59,5 Milliarden Dollar schluckte Exxon Mobil den Konkurrenten Pioneer Natural Resources. Solche Mega-Deals stehen natürlich immer unter besonderer Beobachtung der Wettbewerbshüter. Dass es hier Nachwehen gibt, ist vielleicht gar nicht so überraschend.
Nun liegt der Ball also bei der FTC und der Öffentlichkeit. Die Frage ist, ob Sheffields Argumente Gehör finden oder ob die Behörde bei ihrer harten Linie bleibt. Für Exxon Mobil ist das zumindest eine kleine Unwägbarkeit im Nachgang einer sonst reibungslos wirkenden Integration.
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