Explosion in Beirut: Doch keine Siemens-Gasturbinen für den Libanon
03.09.2020 | 15:00
Eine von Siemens
Stattdessen wird Siemens Energy dem Sprecher zufolge zwei bestehende Kraftwerke kostenlos inspizieren und warten. Diese stellten rund 30 Prozent der Stromerzeugungskapazität des Landes bereit. Siemens werde auch die Ausrüstung der Kraftwerke modernisieren. Die libanesische Regierung äußerte sich dazu zunächst nicht.
Der massive Strommangel in der libanesischen Hauptstadt hat nach der Detonation weiter zugenommen. Die Energieversorgung im Libanon gilt generell als veraltet und ineffizient. Kritiker der Regierung machen dafür die weit verbreitete Korruption verantwortlich. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte bei seinem Besuch in Beirut am Mittwoch unter anderem Reformen in Libanons Stromsektor gefordert./jku/DP/nas
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AXC0235 2020-09-03/15:00
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