Nach einer beeindruckenden sechstägigen Rallye steht die Evotec Aktie vor der wohl wichtigsten Bewährungsprobe der letzten Monate. Der Biotech-Titel kämpft um den Durchbruch durch eine charttechnische Barriere, an der er seit November 2024 immer wieder gescheitert ist. Gelingt diesmal der Befreiungsschlag?

Sechs Tage Euphorie - dann kam die Realität

Die jüngste Entwicklung liest sich wie ein Märchen: Von einem Tief bei 5,88 Euro schoss die Evotec Aktie in nur sechs aufeinanderfolgenden Handelstagen um mehr als einen Euro nach oben. Bei 6,97 Euro erreichte das Papier sein vorläufiges Hoch und näherte sich damit gefährlich der 200-Tage-Linie bei etwa 7,11 Euro.

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Diese gleitende Durchschnittslinie hat für Evotec eine besondere Bedeutung: Sie markiert den langfristigen Abwärtstrend und gilt als massiver Widerstand. Bereits gestern zeigten sich erste Ermüdungserscheinungen nach der rasanten Aufholjagd.

Der historische Widerstand: Ein unüberwindbares Hindernis?

Die 200-Tage-Linie ist für die Evotec Aktie zum Nemesis geworden. Seit November 2024 scheiterte der Titel wiederholt an dieser technischen Hürde. Jeder Annäherungsversuch endete bisher mit einem Rücksetzer. Das macht die aktuelle Situation umso spannender:

  • Charttechnische Weggabelung: Kurs steht unmittelbar vor der 200-Tage-Linie bei 7,11 Euro
  • Historische Belastung: Mehrfaches Scheitern an dieser Marke seit November 2024
  • Momentum-Frage: Reicht die Kraft der sechstägigen Rallye für den Durchbruch?
  • Erste Schwäche: Gestrige Handelssitzung zeigte bereits Ermüdung

Alles oder nichts: Die kommenden Tage entscheiden

Die aktuelle Konstellation bei 6,72 Euro macht deutlich: Evotec steht am Scheideweg. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 200-Tage-Linie wäre ein starkes technisches Kaufsignal und könnte eine längerfristige Trendwende einläuten. Scheitert der Titel jedoch erneut an diesem Widerstand, droht ein Rückfall, der die gesamte Aufwärtsbewegung zunichtemachen könnte.

Die Vorzeichen sind gemischt: Während die 14,64-prozentige Monatsperformance Mut macht, bleibt die Aktie mit einem Minus von 19,50 Prozent seit Jahresbeginn unter Druck. Die Antwort auf die Frage nach Trendwende oder Strohfeuer dürfte in den nächsten Handelstagen fallen.

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