Evotecs Fokus auf profitable Kerngeschäfte zeigt erste Erfolge – Aktie legt fast 20% zu. Kann der positive Trend anhalten?

Deutliche Erholung nach Talfahrt

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Die Evotec-Aktie zeigt nach monatelangem Abwärtstrend endlich Lebenszeichen. Innerhalb der letzten sieben Tage legte der Titel satte 19,65% zu und schloss gestern bei 6,89 Euro. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 10,53 Euro bleibt mit -34,55% gewaltig - ein klarer Indikator für den langen Weg, der noch vor dem Biotech-Unternehmen liegt.

Radikaler Strategiewechsel: Fokus statt Expansion

CEO Dr. Christian Wojczewski zieht die Notbremse: Stück für Stück rückt Evotec von seiner bisherigen Expansionsstrategie ab. Kern des Umbaus:

  • Konzentration auf zwei profitablere Geschäftsfelder: Wirkstoffforschung und Biologics-Sparte
  • Jährliche Einsparungen von 40 Millionen Euro durch das "Priority Reset"-Programm
  • Ziel: EBITDA-Marge über 20% bis 2028

"Priority Reset" klingt harmlos - doch dahinter verbirgt sich ein radikaler Schnitt. Die Botschaft an Investoren: Schluss mit der Verbrennung von Kapital, zurück zu den profitablen Kernkompetenzen.

Markt honoriert Kurswechsel - vorerst

Die Reaktion der Anleger? Ein deutliches Aufatmen. Nach der Strategiepräsentation am 17. April ging es steil bergauf - unterstützt durch einen allgemeinen Aufschwung im Biotech-Sektor. Doch kann dieser Momentum gehalten werden?

Mit einem RSI von 59,8 bewegt sich die Aktie knapp unter der Überkauft-Zone. Die hohe Volatilität von 66,91% zeigt: Hier herrscht noch alles andere als Ruhe. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein - hält die Aktie das Niveau über dem 50-Tage-Durchschnitt von 6,95 Euro?

Prognose 2025: Vorsichtiger Optimismus

Das Management wagt sich mit konkreten Zielen aus der Deckung:

  • Umsatzerwartung: 840-880 Mio. Euro (+5-10%)
  • Bereinigtes EBITDA: 30-50 Mio. Euro

Keine bombastischen Zahlen - aber erstmals seit langem realistische Vorgaben. Die Botschaft ist klar: Qualität vor Quantität. Ob dieser Ansatz langfristig trägt, wird sich zeigen. Eins steht fest: Nach einem Absturz von über 52% innerhalb eines Jahres braucht Evotec jetzt mehr denn je lieferbare Ergebnisse statt großer Versprechungen.

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