Evotec Aktie: Mangelnde Perspektive!

Evotec musste heute eine bittere Pille schlucken. Das Hamburger Biotech-Unternehmen kappte überraschend seine Umsatzprognose für 2025 drastisch um 80 Millionen Euro. Statt der ursprünglich avisierten 840 bis 880 Millionen Euro sollen nun nur noch 760 bis 800 Millionen Euro in die Kassen fließen.
Die Begründung des Managements: eine "Veränderung des Umsatzmixes". Was zunächst harmlos klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als strukturelles Problem. Das Basisgeschäft im Shared R&D-Segment kämpft weiterhin mit einem "herausfordernden Marktumfeld" - auch in der zweiten Jahreshälfte dürfte sich daran wenig ändern.
Lichtblick oder Strohfeuer?
Immerhin eine gute Nachricht: Die Gewinnprognose bleibt unverändert. Das bereinigte EBITDA soll weiterhin zwischen 30 und 50 Millionen Euro erreichen. Das wäre immer noch mehr als eine Verdopplung gegenüber den mageren 22,6 Millionen Euro aus 2024.
Möglich macht das ein radikales Kostensparprogram. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung werden von 50,8 Millionen auf maximal 50 Millionen Euro gedeckelt. Die ursprünglich im Rahmen des "Priority Reset" gesetzten Sparziele wurden dabei sogar übertroffen.
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Neue Strategie zeigt erste Erfolge
Hoffnung macht das Technologie-Lizenzgeschäft, eine zentrale Säule der strategischen Neupositionierung. Hier soll der Beitrag deutlich stärker ausfallen als ursprünglich geplant. Das könnte erklären, warum trotz sinkender Gesamterlöse die Gewinnmarge stabil bleiben soll.
Das erste Halbjahr verlief durchwachsen: Während die Umsätze hinter den Erwartungen zurückblieben, entwickelte sich das EBITDA "größtenteils wie erwartet". Die vollständigen Halbjahreszahlen will das Unternehmen am 13. August vorlegen.
Für Anleger bleibt die Frage: Ist die Prognosesenkung ein notwendiger Realitätscheck oder das erste Anzeichen größerer Probleme? Die Zahlen in drei Wochen werden Klarheit schaffen.
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