Der Live-Casino-Anbieter Evolution verfehlt Erwartungen deutlich, Umsatzwachstum bricht ein. Cyberangriffe und Regulierung belasten das Geschäft. Kann der Konzern die Trendwende schaffen?

Der Live-Casino-Spezialist Evolution hat mit seinem jüngsten Quartalsbericht die Erwartungen der Anleger deutlich verfehlt. Während das Unternehmen weiterhin neue Spiele und Studios aus dem Boden stampft, zeigen sich plötzlich Risse im bisher so stabilen Wachstumsmodell. Doch steckt hinter den enttäuschenden Zahlen nur eine vorübergehende Schwächephase – oder droht ein tieferer Einbruch?

Markt reagiert mit Abfuhr

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Die Börse ließ kein gutes Haar an Evolutions Zahlen: Die Umsatzwachstumsrate in konstanter Währung von 6,1% schrumpfte auf nur 3,9% nach Berücksichtigung von Wechselkurseffekten – ganze 4 Prozentpunkte unter den Markterwartungen. Noch schwerer wog die verpasste EBITDA-Prognose im ersten Quartal, die um 9% hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Folge: Die Aktie stürzte ab und notiert nun auf einem neuen 52-Wochen-Tief.

Besonders alarmierend ist die regionale Entwicklung:

  • Europa: Umsatzwachstum brach von +9% im Q4 2024 auf -1% ein
  • Asien: Wachstum verlangsamte sich von 11% auf nur noch 2%

Cyberangriffe und Regulierung als Bremsklötze

Hinter den schwachen Zahlen stehen handfeste Herausforderungen: In Asien machen Cyberangriffe dem Geschäft zu schaffen, während in Europa die sich verschärfende Regulierung das operative Umfeld deutlich verkompliziert. Dazu kommen ungünstige Wechselkurse, die die ohnehin schon dünnen Margen zusätzlich belasten.

Doch es gibt auch Lichtblicke: Evolution hat im Quartal 110 neue Spiele auf den Markt gebracht und zwei neue Studios eröffnet. Drei weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. Bemerkenswert ist auch die Entwicklung in regulierten Märkten: Während die Umsätze dort um 19% zulegten, brachen sie in nicht regulierten Märkten um 6% ein.

Die Gretchenfrage: Vertrauen oder aussteigen?

Trotz der aktuellen Turbulenzen hält Evolution an seiner EBITDA-Marge von 66%-68% für das Gesamtjahr fest. Zudem hat das Unternehmen im Quartal 2,1 Millionen eigene Aktien zurückgekauft – ein klares Signal des Managements an die Märkte. Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft es der Live-Casino-Pionier, seine einstige Wachstumsdynamik zurückzugewinnen, oder markiert das Quartal den Beginn einer anhaltenden Schwächephase?

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