Der österreichische Energiekonzern EVN zeigt Aufwärtstrend, doch die hohe Schwankungsbreite bleibt ein Risiko. Können die optimistischen Kursziele erreicht werden?

Analysten euphorisch, doch die Risiken sind nicht zu übersehen

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Die EVN Aktie polarisiert: Während einige Analysten ein Kursziel von bis zu 40,90 Euro sehen – fast eine Verdopplung vom aktuellen Niveau –, warnt die hohe Volatilität des Titels vor raschen Rücksetzern. Kann der österreichische Energiekonzern diese Erwartungen erfüllen, oder droht Enttäuschung?

Der Titel notiert aktuell bei 23 Euro und hat sich in den letzten 30 Tagen um 6,5% erholt. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 31,95 Euro bleibt mit -28% beträchtlich.

Warum die Bullen auf EVN setzen

Drei von vier Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf – mit guten Gründen:

  • Attraktive Bewertung: Die Aktie erscheint fundamental leicht unterbewertet
  • Gewinnmomentum: Die Prognosen für den Gewinn je Aktie wurden zuletzt nach oben korrigiert
  • Technisches Bild: Seit Ende April zeigt der Titel einen klaren Aufwärtstrend

Das durchschnittliche Kursziel für 2026 liegt bei 32,75 Euro, was ein Potenzial von über 45% bedeuten würde. Einige Optimisten sehen sogar 40,90 Euro als möglich an.

Die Schattenseiten der Medaille

Doch Vorsicht ist geboten – die Risiken sind nicht zu unterschätzen:

  • Hohe Volatilität: Mit einer annualisierten Schwankungsbreite von 29% ist der Titel alles andere als ruhig
  • Energiemarkt-Abhängigkeit: Regulatorische Änderungen oder Preisschocks könnten den Kurs schnell drehen lassen
  • Langfristige Performance: Trotz eines durchschnittlichen Jahresgewinns von 7,9% über zehn Jahre ist die Verlust-Ratio mit 2,60 hoch

Fazit: Chance mit Risikoprofil

EVN bietet spannendes Potenzial für risikobewusste Anleger. Die jüngste Erholung könnte weitergehen – doch die hohe Volatilität erfordert starke Nerven. Entscheidend wird sein, ob das Unternehmen die optimistischen Gewinnerwartungen erfüllen kann. Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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