In der Eurozone hat sich das Wirtschaftswachstum im Sommer wie erwartet abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist laut Eurostat-Daten im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent gewachsen. Im 2. Quartal waren es noch 1,7 Prozent. Und 1,9 Prozent sollen es laut jüngster Prognose der Analysten der Raiffeisen Bank International sein. 1,5 Prozent nennt Chefanalyst Peter Brezinschek dann als Erwartungshaltung für 2019: „Das ist kein Rezessionsumfeld”, sagte der RBI-Chefökonom. Auch in den USA wird eine Abschwächung der Dynamik erwartet, die sich aber erst 2020 deutlich niederschlagen wird. Für 2018 sieht die RBI ein Wachstum von 2,9 Prozent. 2019 dürfte die Zahl dann auf 2,3 Prozent sinken und für 2020 prognostiziert die RBI ein Wachstum von nur 0,5 Prozent.

Ähnlich sieht es die Konkurrenz der deutschen Postbank: „Die in den vergangenen Monaten nachgebenden Stimmungsindikatoren werten wir nicht als Vorboten einer Krise”, heißt es dort. Sie sehen für die Unternehmen in diesem Umfeld Chancen für Umsatz- und Gewinnsteigerungen. Den EuroStoxx 50 erwartet die Postbank Ende 2019 im Bereich von 3500 Punkten. Die Deutsche Bank sieht das Barometer Ende 2019 bei 3300, die Helaba bei 3650 Zählern.

Dürfte ja auch die aktuell negative Tendenz in der Konjunkturentwicklung wieder drehen: Diese wird in der Eurozone nach Einschätzung der Berenberg Bank im kommenden Jahr wieder anziehen. „Vor allem die Politik lastet derzeit auf der Konjunktur”, sagt dazu Chefvolkswirt Holger Schmieding. Im kommenden Jahr sollten sich die politischen Faktoren entschärfen. „Daher erwarte ich nach einem schwachen Winterquartal im zweiten Quartal 2019 wieder ein stärkeres Wachstum.”

Szenario passt. Anleger, die den Prognosen der Analysten und Volkswirte folgen möchten, könnten Interesse an einer Neuemission der Deutsche Bank X-markets finden. Und sich gleichzeitig vor möglichen Gefahren schützen möchten: Ökonom Schmieding etwa räumt ein, dass es für seine Prognose große Risiken gebe, da insbesondere die Politik von US-Präsident Trump schwer vorhersehbar sei. Und die Frühindikatoren signalisieren zudem bisher noch kein Ende der Schwächephase.

Und seit dieser Woche - nach der erfolgten Emission des Produkts - liegen alle Parameter auf dem Tisch: Prinzipiell folgt ein Index-Zertifikat dem zugrundeliegendem Basiswert (EuroStoxx50) 1 zu 1. In diesem Fall ist das Produkt durch den Emittenten zusätzlich mit einem 100prozentigen Kapitalschutz (gilt nur zu Laufzeitende) ausgestattet. Heißt, zu Laufzeitende gibt es für Anleger jedenfalls 3040,13 Euro (Bezugsverhältnis außen vor lassend), den Indexschlussstand vom 18. Dezember. Für dieses Maß an Sicherheit müssen Anleger aber beim theoretisch unbeschränkten Potenzial des europäischen Aktienmarktes nach oben Abstriche in Kauf nehmen. Der Cap limitiert die höchstmögliche Rückzahlung mit 3830 Euro - eine Rendite von etwa 25 Prozent.

INFO EURO STOXX 50 Zertifikat mit Kapitalschutz mit Cap

ISIN: DE000DB9URU4

Emittent: Deutsche Bank

Basiswerte: EuroStoxx50

Produkt: Index-Zertifikate

Währung Basiswert: Euro

Währung Produkt: Euro

Emissionstag: 18.12.2018

Basispreis: 3040,13 Punkte

Bezugsverhältnis: 1:100

Laufzeit: 17.06.2025

Cap: 3830,6 Punkte

Kapitalschutz: 100%

Abwicklung: Bar

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