Ethereum: Solide Bewertung
Ethereum steht kurz vor dem Jahreswechsel unter erheblichem Druck und notiert spürbar unter der psychologisch wichtigen Marke von 3.000 US-Dollar. Während der "Fear & Greed Index" extreme Angst unter den Marktteilnehmern signalisiert und ein Milliarden-Verfallstermin droht, agieren Großanleger antizyklisch. Im Hintergrund laufen aggressive Käufe, die auf eine deutliche Diskrepanz zwischen der aktuellen Marktstimmung und der langfristigen Erwartung hindeuten.
Milliarden-Verfall sorgt für Nervosität
Die zweitgrößte Kryptowährung leidet unter geringer Liquidität an den Feiertagen und der Unsicherheit vor einem entscheidenden Termin: Am Freitag, den 27. Dezember, laufen Optionen im Wert von 6 Milliarden US-Dollar aus. Aktuell deutet die Verteilung der Positionen auf einen Vorteil für die Bären hin, solange der Kurs unter 3.100 US-Dollar verharrt.
Sollte Ethereum zum Verfallszeitpunkt unter der Marke von 3.000 US-Dollar notieren, würde dies den Verkaufsdruck laut Marktanalysen zementieren. Ein Ausbruch über 3.100 US-Dollar hingegen könnte die Short-Positionen unter Druck setzen und eine schnelle Gegenbewegung auslösen. Erschwert wird die Lage durch Abflüsse aus den Spot-ETFs; allein am Heiligabend zogen Anleger netto 57 Millionen US-Dollar ab.
Großanleger greifen massiv zu
Trotz der pessimistischen Stimmung, die sich in einem "Fear & Greed Index" von nur 23 Punkten ("Extreme Fear") widerspiegelt, nutzen institutionelle Investoren und sogenannte "Wale" die tiefen Kurse für Zukäufe. Die On-Chain-Daten zeichnen ein klares Bild der Akkumulation:
- Aggressive Einzelkäufe: Ein bekannter Großinvestor erwarb binnen 24 Stunden Ethereum im Wert von 121 Millionen US-Dollar.
- Institutionelle Nachfrage: Unternehmen wie BitMine und Liquid Capital stockten ihre Bestände zuletzt massiv auf; Liquid Capital plant weitere Käufe im Milliardenvolumen.
- Wale dominieren: Adressen, die zwischen 10.000 und 100.000 ETH halten, kontrollieren inzwischen über 21 Millionen Einheiten der Kryptowährung.
Diese Divergenz zwischen schwachem Kurs und starkem Kaufinteresse großer Adressen wird von Analysten oft als Bodenbildung interpretiert.
Fundamentale Stärke durch "Fusaka"-Update
Neben den Kapitalflüssen stützen technische Weiterentwicklungen das Netzwerk. Das Anfang Dezember aktivierte "Fusaka"-Upgrade hat die Effizienz der Blockchain verbessert. Durch die Einführung neuer Datenverifizierungs-Methoden (PeerDAS) sinken die Kosten für Layer-2-Transaktionen um geschätzt 40 bis 60 Prozent, während der Durchsatz auf der Hauptchain steigt. Diese Verbesserungen sind ein wesentlicher Grund dafür, warum Finanzgiganten wie BlackRock ihre ETF-Produkte weiter ausbauen.
Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung bleibt der Ausgang des Optionsverfalls am Freitag. Gelingt es den Bullen nicht, die Unterstützung bei 2.900 US-Dollar zu verteidigen, droht ein Test der Jahrestiefststände. Ein Schlusskurs über 3.000 US-Dollar zum Wochenausklang würde hingegen das Bären-Szenario neutralisieren und den Weg für eine Erholung zu Beginn des Jahres 2026 ebnen.
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