Ethereum steckt in der Klemme – trotz milliardenschwerer Unternehmenskäufe verliert die Kryptowährung weiter an Boden. Während Großinvestoren zögerlich bleiben, kämpft der Kurs mit einem klaren Abwärtstrend. Doch warum halten institutionelle Spieler sich zurück, obwohl die Fundamentaldaten eigentlich stimmen müssten?

Technische Lage eskaliert

Aus charttechnischer Sicht sieht es düster aus für Ethereum: Nachdem der Erholungsversuch bei 3.720 US-Dollar steckenblieb, hat der Kurs weiter nachgegeben. Aktuell notiert die Digitalwährung unter dem 100-Stunden-Durchschnitt – ein klares Warnsignal für Short-Term-Trader. Das Unvermögen, sich über der psychologisch wichtigen 3.700-Dollar-Marke zu halten, offenbart die anhaltende Verkaufsdynamik.

Die kritische Unterstützung liegt jetzt zwischen 3.590 und 3.624 Dollar. Ein nachhaltiger Bruch dieser Zone würde die jüngste Aufwärtsstruktur komplett invalideren und den Weg für tiefere Korrekturen ebnen. Umgekehrt könnte ein Durchbruch über 3.720 Dollar die Bullen zurück ins Spiel bringen – doch dafür fehlt bisher der nötige Schwung.

Institutionelle Zerrissenheit

Die Signale der Großinvestoren sind widersprüchlich: Während US-ETF-Anleger am Montag rekordverdächtige 465 Millionen Dollar abzogen und damit eine 20-tägige Zufluss-Serie beendeten, stocken Unternehmen wie SharpLink Gaming ihre Bestände massiv auf. Der Gaming-Anbieter hält mittlerweile über 521.000 ETH – ein klares Zeichen für langfristiges Vertrauen in die Blockchain.

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Auch die Zahl der Groß-Wallets mit mehr als 10.000 ETH steigt kontinuierlich. Doch diese Kaufsignale reichen bisher nicht aus, um den Abwärtstrend zu stoppen. Offenbar überwiegt die Vorsicht – besonders bei institutionellen Playern, die sich angesichts der schwachen technischen Lage zurückhalten.

Netzwerk-Upgrade vs. Marktstimmung

Im Hintergrund arbeitet das Ethereum-Entwicklerteam an wichtigen Verbesserungen: Der neue Vorschlag EIP-7999 soll die Gebührenstruktur vereinfachen und die Nutzererfahrung verbessern. Mitinitiator Vitalik Buterin verspricht sich davon mehr Kapazität und Effizienz für das Netzwerk.

Doch solche langfristigen Fundamentalfaktoren werden aktuell von der kurzfristigen Risikoaversion überlagert. Auch die leicht rückläufigen Open-Interest-Zahlen in den Derivatemärkten deuten darauf hin, dass die Spekulanten ihre Long-Positionen reduzieren.

Die entscheidende Frage bleibt: Schaffen es die Bullen, den Kurs über die kritischen Widerstände zu treiben – oder gewinnen die Bären weiter die Oberhand? Die nächsten Tage werden die Richtung vorgeben.

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