Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt steht Ende November massiv unter Druck und testet die Nerven der Anleger auf eine harte Probe. Nach einem deutlichen Kursrutsch kämpft Ethereum nun um den Erhalt essenzieller technischer Marken, während die Volatilität am Kryptomarkt spürbar zunimmt. Doch während Kleinanleger nervös auf die roten Zahlen blicken, zeigt sich im Hintergrund ein völlig anderes Bild: Großinvestoren nutzen die Panik für eine bemerkenswerte Einkaufstour.

Düstere Chartsignale

Die technische Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Ethereum rutschte im Zuge der jüngsten Korrektur zeitweise unter die psychologisch und technisch wichtige Marke von 2.800 US-Dollar. Dieser Bruch hat am Markt die Sorge geweckt, dass der Preis weiter in Richtung der Nachfragezone bei 2.500 US-Dollar abrutschen könnte.

Der Verkaufsdruck ist real: Allein am Freitag verlor der Kurs über 6 Prozent an Wert und markierte mit 2.832 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Analysten ordnen diese Bewegung als klassische „Welle-2-Korrektur“ ein – ein Muster, das oft schmerzhaft ist, historisch aber häufig einer Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends vorausgeht. Indikatoren wie das Stochastic Momentum zeigen derzeit eine klare Dominanz der Verkäufer an.

Wale nutzen den Rabatt

Doch wer verkauft hier eigentlich an wen? Während der Preis fällt, decken sich die sogenannten „Wale“ massiv ein. On-Chain-Daten belegen, dass Großinvestoren den jüngsten Rücksetzer genutzt haben, um Ethereum im Wert von rund 241 Millionen US-Dollar zu akkumulieren.

Besonders auffällig: Die Bestände auf den Kryptobörsen sind auf ein 55-Monats-Tief gefallen. Das bedeutet, dass Coins von den Handelsplätzen abgezogen und in private Wallets verschoben werden – ein klassisches Zeichen dafür, dass institutionelle Anleger langfristig halten wollen und nicht auf einen schnellen Verkauf aus sind. Diese Verknappung des Angebots könnte mittelfristig als Preistreiber wirken.

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Firmen werfen Ballast ab

Einen konkreten Grund für den aktuellen Abverkaufsdruck liefern jedoch bestimmte Firmen, die Ethereum in ihren Bilanzen halten. Unternehmen wie FG Nexus haben zuletzt Bestände liquidiert, um eigene Aktienrückkaufprogramme zu finanzieren. Da die Aktienkurse dieser Holding-Firmen oft unter dem Wert ihrer Krypto-Bestände notieren, sahen sie sich zu Verkäufen gezwungen. Dieser Verkaufsdruck ist also weniger fundamentalen Problemen bei Ethereum geschuldet, sondern eher firmenstrategischen Zwängen.

Hoffnungsschimmer am Horizont

Trotz der trüben Stimmung gibt es fundamentale Lichtblicke. Die regulatorische Lage hellt sich auf: US-Behörden haben bestätigt, dass Banken Blockchain-Token für Netzwerkgebühren halten dürfen, was die institutionelle Akzeptanz weiter legitimiert. Gleichzeitig verzeichnen Ethereum-Spot-ETFs trotz der Kursverluste Nettozuflüsse in Millionenhöhe.

Das Fazit für Anleger bleibt spannend: Kurzfristig droht bei einem nachhaltigen Verlust der 2.800-Dollar-Marke weiteres Ungemach. Doch die massive Kaufbereitschaft der Wale und die stabilen Netzwerkdaten deuten darauf hin, dass es sich hierbei eher um eine schmerzhafte Marktbereinigung als um das Ende des Trends handelt.

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