Ethereum: Institutionen nutzen die Angst
Der Markt für die zweitgrößte Kryptowährung präsentiert sich zum Jahresende gespalten. Während der Kurs unter wichtigen Marken kämpft und die Stimmung der Privatanleger am Boden liegt, zeigen On-Chain-Daten ein völlig anderes Bild bei Großinvestoren. Im Hintergrund bauen Unternehmen ihre Bestände massiv aus und wetten auf eine Verknappung des Angebots im kommenden Jahr.
Massive Akkumulation trotz Preisschwäche
Entgegen der allgemeinen Marktskepsis stocken Unternehmens-Treasuries ihre Bestände weiter auf. Allen voran hat BitMine Immersion Technologies seine Position als weltweit größtes öffentliches Ethereum-Treasury gefestigt. Berichten zufolge hält das Unternehmen inzwischen rund 4,066 Millionen ETH im Wert von über 12 Milliarden US-Dollar. Statt Assets zu liquidieren, plant BitMine den Start einer eigenen Validierungs-Infrastruktur ("MAVAN") Anfang 2026, um aktive Erträge aus diesen massiven Beständen zu generieren.
Auch SharpLink Gaming widerspricht Gerüchten über Kapitulation. Daten zeigen, dass die Bestände auf etwa 863.020 ETH leicht angestiegen sind. Das Management sieht insbesondere im wachsenden Stablecoin-Markt, der laut Prognosen im Jahr 2026 auf 500 Milliarden US-Dollar anwachsen könnte, einen fundamentalen Treiber für das Ethereum-Netzwerk.
Stimmung am Tiefpunkt
Diese institutionelle Zuversicht steht im starken Kontrast zur aktuellen Marktpsychologie. Der "Fear and Greed Index" ist auf einen Wert von 20 gefallen, was "Extreme Angst" signalisiert. Viele Privatanleger reagieren verunsichert auf die langanhaltende Konsolidierung und makroökonomische Gegenwinde.
Technisch spiegelt sich dies im Kurs wider: Ethereum notiert aktuell bei 2.904,25 US-Dollar und hat am Freitag weitere 1,42 Prozent eingebüßt. Der Kurs liegt damit unter dem 50-Tage-Durchschnitt, was den kurzfristigen Abwärtsdruck bestätigt. Hohe Volumina am Derivatemarkt im Vergleich zum Spothandel deuten darauf hin, dass spekulative Positionen die Preisbildung derzeit stärker beeinflussen als die organische Nachfrage.
Mögliche Angebotsverknappung
Die Strategie der Großinvestoren könnte langfristig eine physikalische Verknappung auslösen. Allein BitMine und SharpLink halten zusammen fast 4,9 Millionen ETH, die dem liquiden Handel faktisch entzogen sind. Dieser "Supply Shock" könnte bei einer Stimmungsaufhellung für dynamische Bewegungen sorgen.
Das Jahr 2025 endet für Ethereum mit einer klaren Diskrepanz zwischen Preis und fundamentaler Akkumulation. Während der Markt kurzfristig von Angst dominiert wird, nutzen Unternehmen die Kurse unter 3.000 US-Dollar, um sich für die erwartete Expansion des Ökosystems im Jahr 2026 zu positionieren.
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