Ethereum beendet das Jahr 2025 mit einem Widerspruch: Während der Kurs im vierten Quartal um 28,8 Prozent einbricht – die schwächste Performance seit 2019 – akkumulieren institutionelle Investoren im Hintergrund aggressiv ETH. Gleichzeitig erreicht die Nachfrage nach Staking-Plätzen ein Sechsmonats-Hoch. Was steckt hinter dieser Divergenz zwischen Preis und On-Chain-Aktivität?

Bitmine übernimmt 3,4 Prozent des Angebots

Die auffälligste Entwicklung ist die Konzentration von Ethereum in wenigen Händen. Das Unternehmen Bitmine Immersion Technologies hat seine Position am 30. Dezember um weitere 44.463 ETH aufgestockt und hält nun 4,11 Millionen ETH – das entspricht 3,41 Prozent des gesamten zirkulierenden Angebots. Innerhalb von 48 Stunden verlagerte Bitmine zudem 342.560 ETH im Wert von rund einer Milliarde Dollar in Staking-Verträge.

Parallel dazu zeigt sich ein gespaltenes Bild bei großen Marktteilnehmern: Ein bekannter Bitcoin-Whale verkaufte heute 330 Millionen Dollar in ETH auf Spot-Märkten, eröffnete aber gleichzeitig eine gehebelte Long-Position über 598 Millionen Dollar mit Einstieg bei 3.147 Dollar. Diese Strategie deutet darauf hin, dass institutionelle Akteure zwar kurzfristig Liquidität abschöpfen, mittelfristig aber auf eine Trendwende setzen.

Staking-Nachfrage explodiert

Erstmals seit sechs Monaten übersteigt die Nachfrage nach neuen Validator-Plätzen die Abflüsse deutlich. In der Warteschlange befinden sich derzeit 774.000 ETH (ca. 2,3 Milliarden Dollar), während nur 294.000 ETH auf Auszahlung warten – ein Verhältnis von 2,5 zu 1. Neue Validatoren müssen aktuell 13 Tage auf Aktivierung warten.

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Diese Verschiebung widerspricht dem schwachen Kursbild und signalisiert langfristiges Vertrauen in die Renditemöglichkeiten des Netzwerks – trotz eines Kursverlusts von 28,8 Prozent im vierten Quartal.

ETF-Abflüsse belasten kurzfristig

Der Gegenwind kommt von den US-Spot-ETFs: Im November flossen 1,42 Milliarden Dollar ab, im Dezember weitere 612,6 Millionen Dollar. Diese Mittelabzüge konterkarieren die institutionelle Akkumulation auf Chain-Ebene und halten den Preis unter der psychologisch wichtigen Marke von 3.000 Dollar.

Gleichzeitig erreichte die Netzwerknutzung historische Höchststände. Im vierten Quartal wurden 8,7 Millionen Smart Contracts auf der Ethereum-Mainnet bereitgestellt – getrieben durch Layer-2-Rollups und die Tokenisierung realer Assets. JPMorgan startete kürzlich einen tokenisierten Geldmarktfonds auf Ethereum mit 100 Millionen Dollar Startkapital.

Entscheidung an der 3.000-Dollar-Marke

Ethereum konsolidiert zwischen 2.880 Dollar Unterstützung und 3.050 Dollar Widerstand. Ein nachhaltiger Ausbruch über 3.150 Dollar könnte den Abwärtstrend des vierten Quartals beenden – unterstützt durch die aktuell beobachteten Short-Eindeckungen. Scheitert die Verteidigung der 2.880-Dollar-Zone, drohen Tests tieferer Liquiditätsbereiche, besonders wenn die ETF-Abflüsse im Januar anhalten.

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