Ausgerechnet wenige Stunden vor einem der wichtigsten technischen Meilensteine des Jahres gerät Ethereum massiv unter die Räder. Während die Entwickler-Community dem "Fusaka"-Hard-Fork entgegenfiebert, herrscht an den Märkten nackte Angst. Der Kursrutsch unter psychologisch wichtige Marken wirft eine drängende Frage auf: Handelt es sich um eine irrationale Panikreaktion oder wissen die Verkäufer mehr als der Rest des Marktes?

Massive Liquidationswelle

Der Start in den Dezember gleicht einem Blutbad. Ethereum kämpft aktuell mit der Marke von 2.820 US-Dollar und musste allein im letzten Monat über 26 Prozent an Wert einbüßen. Der Auslöser für den jüngsten Abverkauf ist technischer Natur: Eine brutale Bereinigung im Derivatemarkt.

Binnen 24 Stunden wurden im gesamten Kryptosektor über 600 Millionen US-Dollar liquidiert. Es traf vor allem Anleger, die auf steigende Kurse gewettet hatten (Long-Positionen). Dieser sogenannte "Leverage Flush" hat den Kurs künstlich nach unten gedrückt und die Marktstimmung auf "Extreme Angst" kippen lassen.

Hoffnungsschimmer durch die Fed?

Interessanterweise kollidiert dieser Crash mit einem makroökonomischen Wendepunkt. Die US-Notenbank Fed beendet heute offiziell ihren Zyklus der quantitativen Straffung (QT). Auch wenn die erste Marktreaktion negativ ausfällt und von einer allgemeinen "Risk-off"-Mentalität geprägt ist, sehen Analysten hier einen Silberstreif am Horizont. Das Ende des Bilanzabbaus könnte mittelfristig die Liquiditätsbedingungen verbessern – Treibstoff, den Ethereum dringend nötig hätte.

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Das Fusaka-Paradoxon

Die Diskrepanz zwischen Preis und fundamentalem Fortschritt könnte kaum größer sein. Am Mittwoch soll das "Fusaka"-Upgrade auf dem Mainnet aktiviert werden. Mit der Einführung von "PeerDAS" wird die Datenverarbeitung revolutioniert, was die Kosten für Layer-2-Netzwerke senkt und die Skalierbarkeit massiv erhöht.

Dass der Kurs ausgerechnet vor diesem Effizienzsprung einbricht, deutet auf ein klassisches "Sell-the-News"-Szenario hin. Anleger scheuen das Risiko technischer Komplikationen und gehen vor dem Event lieber in Deckung.

Wale nutzen die Gunst der Stunde

Während Kleinanleger nervös den Verkaufs-Button drücken, agieren die "Smart Money"-Investoren antizyklisch. On-Chain-Daten zeigen, dass sogenannte Wale die tiefen Kurse zur Akkumulation nutzen. Auch die institutionelle Seite zeigte sich zuletzt robust: In der letzten Novemberwoche flossen netto rund 312 Millionen US-Dollar in Ethereum-ETFs, angeführt von Schwergewichten wie BlackRock und Fidelity.

Der Markt steht nun an einer Wegscheide. Gelingt es den Bullen, die kritische Unterstützungszone bei 2.800 US-Dollar zu verteidigen und das Fusaka-Upgrade reibungslos über die Bühne zu bringen, könnte die aktuelle Bereinigung die Basis für eine Jahresendrallye sein. Bricht die Unterstützung jedoch, droht ein harter Krypto-Winter.

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