Die zweitgrößte Kryptowährung erlebt ein Wochenende der Extreme: Von dramatischen Kurseinbrüchen bis hin zu einer überraschenden Erholung. Während Anleger noch den Schock der 19,2 Milliarden Dollar Liquidationen verdauen, stellt sich die entscheidende Frage: War das der Boden oder nur eine Atempause im Abwärtstrend?

Geopolitisches Chaos lässt Krypto-Märkte abstürzen

Ein Missverständnis kostete Ethereum-Investoren Nerven und Geld. Neue US-Zölle gegen China sorgten am 10. und 11. Oktober für Panik an den Kryptomärkten. Ethereum stürzte zeitweise bis auf 3.654 Dollar ab – ein Schlag ins Gesicht für alle, die auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gesetzt hatten.

Der Grund: Massive Liquidationen von gehebelten Positionen, die sich wie ein Lauffeuer durch den gesamten Krypto-Sektor zogen. Knapp 19,2 Milliarden Dollar wurden vernichtet, bevor sich herausstellte, dass die Zoll-Drohungen wohl auf einem "Missverständnis" beruhten.

Die Erholung beginnt – aber reicht das?

Sunday brachte die Wende. Ethereum kämpfte sich zurück über die 4.100 Dollar Marke, nachdem die geopolitischen Spannungen nachließen. Die Volatilität bleibt jedoch extrem – Handelsspannen von mehreren hundert Dollar sind derzeit normal.

Entscheidend werden jetzt die technischen Level: Die Unterstützung zwischen 3.720 und 3.860 Dollar muss halten. Bricht diese Zone, droht weiteres Ungemach. Umgekehrt könnte ein deutlicher Sprung über 4.050 Dollar neuen Schwung bringen.

Starke Fundamentaldaten trotz Kurschaos

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Abseits der Preiskapriolen zeigt Ethereum beeindruckende Stärke. Die ETH-Bestände an Kryptobörsen sind auf ein Neun-Jahres-Tief gefallen – ein klares Signal, dass langfristige Investoren ihre Coins aus dem Verkehr ziehen und auf Staking oder Cold Storage setzen.

Auch die Netzwerk-Aktivität überzeugt: Täglich nutzen zwischen 380.000 und 420.000 User die Plattform. Das Handelsvolumen an dezentralen Börsen explodierte um 47 Prozent auf 33,9 Milliarden Dollar. Sogar institutionelle Schwergewichte wie Grayscale setzten 857.600 ETH für Staking ein.

Die einzige Sorge: Ein Wal-Investor bewegte 15.010 ETH zu Börsen – möglicherweise ein Verkaufssignal.

Upgrade-Hoffnung und Regulierungs-Klarheit

Langfristig sieht es rosig aus. Das "Fusaka"-Upgrade am 3. Dezember soll die Skalierbarkeit drastisch verbessern. Parallel arbeitet die Ethereum Foundation an stärkeren Datenschutz-Features.

Der regulatorische Wind dreht sich: Morgan Stanley hebt ab 15. Oktober alle Beschränkungen für Bitcoin- und Ethereum-Investments auf und empfiehlt bis zu 4 Prozent Portfolio-Anteil. Ein Paukenschlag, der zeigt, wie ernst Wall Street Kryptowährungen inzwischen nimmt.

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