Ethereum: Abstieg gestoppt?
Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt befindet sich im freien Fall – und kämpft nun um eine entscheidende Marke. Von über 4.000 Dollar im Oktober auf aktuell rund 3.000 Dollar: Ein Minus von 22 Prozent in wenigen Wochen lässt Anleger nervös werden. Institutionelle Investoren ziehen Milliarden ab, während das Netzwerk selbst überraschend robust bleibt. Steht Ethereum vor einer Bodenbildung oder droht der Durchbruch nach unten?
Institutionelle Flucht: 1,4 Milliarden Dollar verschwinden
Das Vertrauen der Großinvestoren bröckelt. Über 1,4 Milliarden Dollar sind allein im November aus Ethereum-ETFs abgeflossen – ein deutliches Zeichen institutioneller Vorsicht. Nach der starken Performance Anfang 2025 nehmen langfristige Halter ihre Gewinne mit und ziehen sich zurück. Die Verkaufswelle verstärkt den Abwärtsdruck auf den Kurs zusätzlich.
Doch hinter den Kulissen entwickelt sich die Infrastruktur weiter. Neue Regulierungen von IRS und SEC schaffen klarere Rahmenbedingungen für digitale Asset-Produkte. Analysten sprechen von einer "Reifephase" des Krypto-ETF-Marktes – ein Prozess, der langfristig institutionelle Adoption fördern könnte, auch wenn kurzfristig das Geld abfließt.
Netzwerk trotzt dem Kurschaos
Während der Preis unter Druck steht, zeigt das Ethereum-Netzwerk selbst erstaunliche Stärke. Die täglichen Transaktionen erreichten Mitte November 1,6 Millionen – ein Plus von knapp 25 Prozent im Jahresvergleich. Entwickler und Nutzer bleiben aktiv, DeFi-Protokolle, NFT-Handel und Smart Contracts laufen weiter auf Hochtouren.
Auch die Transaktionsgebühren bleiben mit durchschnittlich 0,32 Dollar stabil. Diese Kombination aus hohem Transaktionsvolumen und moderaten Kosten deutet auf gesunde Netzwerkauslastung hin – unabhängig von der Kursentwicklung.
Beim Staking zeigt sich ein gemischtes Bild: Rund 35,7 Millionen ETH sind derzeit gestakt, was etwa 30 Prozent des verfügbaren Angebots entspricht. Doch die jüngsten Zahlen deuten auf leichte Abflüsse hin, während Validatoren ihre Positionen in der Volatilität überdenken.
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DeFi-Sektor schwächelt, Fusaka-Upgrade naht
Problematischer wird es beim Blick auf den DeFi-Sektor. Der Total Value Locked ist im November um 21 Prozent auf 136 Milliarden Dollar eingebrochen. Weniger Nachfrage nach Yield Farming und Kreditprotokollen belastet Ethereum zusätzlich, da DeFi eine wichtige Einnahmequelle für das Netzwerk darstellt.
Hoffnung macht das bevorstehende Fusaka-Upgrade, das noch im November implementiert werden soll. Die technischen Verbesserungen, darunter PeerDAS zur Reduktion von Bandbreiten- und Speicheranforderungen, könnten die Skalierbarkeit deutlich erhöhen. Geplant ist zudem eine Erhöhung des Block-Gas-Limits von 45 auf potenziell 150 Millionen Einheiten – ein massiver Schub für Layer-2-Lösungen und Rollup-Technologien.
Kampf um die 3.000-Dollar-Marke entscheidet
Technisch gesehen steht Ethereum am Scheideweg. Die psychologisch wichtige Unterstützung bei 3.000 Dollar wird derzeit hart umkämpft. On-Chain-Metriken wie MVRV und NUPL deuten auf überverkaufte Bedingungen hin – ein mögliches Kaufsignal für antizyklische Investoren.
Der erste Widerstand liegt bei 3.200 Dollar. Kann Ethereum diese Marke zurückerobern und halten, wäre das ein erstes Zeichen für eine mögliche Trendwende. Scheitert die Verteidigung der 3.000er-Zone jedoch, dürfte weiteres Abwärtspotenzial freigesetzt werden.
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