Der Tiefpunkt des letzten Crashs liegt zwar inzwischen weit hinter uns, aber die Lage könnte volatil bleiben: Das Coronavirus sorgt weiterhin für Unsicherheiten. Gepaart mit wegbrechenden Umsätzen und Ergebnissen sowie teureren Bewertungen könnte das eine zweite Korrekturwelle auslösen.

Besser, man ist als Investor vorbereitet. Allerdings nicht bloß, um eine weitere, noch hypothetische Korrekturphase zu überstehen. Nein, sondern auch, um von ihr zu profitieren. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick darauf, wie man als Investor eine Grundlage für Reichtum und womöglich auch die erste Million legen kann.

1. Averaging Down: Senke den Durchschnittspreis

Ein erster Schritt, der langfristig sehr viel bewirken dürfte, ist natürlich, die Renditen zu steigern. Aber wie zum Teufel soll man denn die Renditen steigern, wenn wir in eine volatile Phase eintreten? Eine Frage, die jetzt mit Sicherheit so manchen beschäftigt.

Die Antwort hierauf ist eigentlich recht simpel: Indem man den durchschnittlichen Einstandskurs und die Bewertung senkt. Und damit das Fundament für langfristig bessere Renditen erstellt. Ein solches Verfahren des konsequenten und immer günstigeren Kaufens von Aktien wird als Averaging Down bezeichnet.

Wobei es eine sehr wichtige Sache hierbei zu berücksichtigen gilt: Gerade im Corona-Crash haben wir schließlich gesehen, dass einige Geschäftsmodelle extrem bedroht sein könnten. Entsprechend ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass man bloß in die Aktien weiter investiert, die über eine langfristig starke Zukunftsperspektive verfügen. Ansonsten bringt man sich in die Gefahr, bloß das Unkraut weiter zu wässern. Und eben nicht sein Renditepotenzial zu erhöhen.

Kleiner Tipp zum Abschluss: Averaging Down funktioniert übrigens nicht bloß bei einzelnen Aktien. Nein, sondern auch beim Gesamtmarkt und mithilfe kostengünstiger ETFs kann man das Renditepotenzial steigern, indem man mehr in günstigen Zeiten investiert.

2. Günstige, dividendenstarke Aktien kaufen

Ein zweiter Schritt, der ebenfalls bei den Renditen ansetzt, ist zudem das Kaufen günstiger und dividendenstarker Aktien. Doch auch hier ist jetzt vermehrt Vorsicht geboten: Durch die wirtschaftlichen Unsicherheiten haben wir in letzter Zeit einige Aktien beobachten können, die trotz stabiler Historien ihre Ausschüttungen kürzen mussten. Eine sorgfältige Auswahl defensiver Aktien mit stabilen Geschäftsmodellen ist und bleibt daher unerlässlich.

Wer auf unterbewertete, starke Dividendenaktien setzt, der wird ebenfalls die Dividenden- und Gesamtrenditen über Jahre und Jahrzehnte hinweg steigern können. Gleichzeitig sorgt man nicht bloß dafür, dass die eigene Kursperformance über die kommenden Jahre und Jahrzehnte stärker wird. Nein, zudem erhöht man auch seine Einkommensbasis. Etwas, das beim Ziel der ersten Million womöglich unterschätzt wird. Durch die zusätzlichen Einkünfte kann man auch in den kommenden Jahren sein Portfolio konsequent erweitern.

3. Günstige, trendstarke Wachstumsaktien identifizieren

Zu guter Letzt kann man außerdem in Zeiten der Unsicherheiten günstige, aber eigentlich trendstarke Aktien erwerben. Egal ob es um den Bereich des Streamings, Telemedizin, E-Commerce oder auch andere Zukunftssegmente geht: Viele solcher Aktien sind in volatilen Phasen häufig preiswerter bewertet. Und das hat auch einen Grund.

Wachstumsaktien werden in solideren Zeiten häufig mit ambitionierten Bewertungen bepreist, um die zukünftigen Aussichten ein wenig einzupreisen. Wenn sich die gesamtwirtschaftlichen Aussichten eintrüben, wird dieses Premium aus dem Markt genommen. Das führt zu starken Einbrüchen bei den jeweiligen Aktien.

Wer in solchen Phasen weitsichtig agiert und nicht davor zurückschreckt, eine wachstumsstarke Aktie zu kaufen, die womöglich sogar 50 % ihres Wertes verloren hat, der legt ebenfalls ein Fundament für langfristig starke Renditen. Bereits in der kurzfristigen Erholung haben wir gesehen, dass viele solcher Aktien in erfolgreicheren Zeiten ihr altes Bewertungsmaß zurückerobern.

Es dreht sich viel um die Rendite!

Wie wir im Endeffekt sehen können, gibt es einige wesentliche Dinge, die es beim Profitieren von der Korrektur und beim Ziel von einer Million Euro zu beachten gilt. Man muss mutig sein und im großen Stil zuschlagen. Jedoch auch die Rendite, egal ob Dividendenrendite oder Kursperformance, im Auge behalten und idealerweise in solchen Phasen bedeutend steigern.

Dann kann es mit dem langfristigen Ziel, eine Million Euro zu erreichen, durchaus klappen. Wobei viele dieser Schritte einfacher klingen, als sie sind. Insbesondere, wenn der Markt sich von seiner volatileren Seite zeigt.

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