Essity meldet leichtes Umsatzwachstum, aber sinkende Margen und startet ein neues Aktienrückkaufprogramm. Wie positioniert sich der Konzern für die Zukunft?

Essity hat am 24. April die Bücher für das erste Quartal 2025 geöffnet und gleichzeitig ein neues Aktienrückkaufprogramm gestartet. Die Zahlen zeigen ein durchwachsenes Bild, doch das Unternehmen schüttet weiter Milliarden an die Aktionäre aus.

Quartalszahlen mit Licht und Schatten

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Der Umsatz kletterte im ersten Jahresviertel nur leicht um 0,4 Prozent auf knapp 35 Milliarden Schwedische Kronen (SEK). Das organische Wachstum von 2,1 Prozent kam dabei ausschließlich durch höhere Preise zustande – die verkauften Mengen stagnierten insgesamt. Kein Wunder, dass hier nicht alle Sektoren glänzten.

Während die Bereiche Gesundheit & Medizin sowie Konsumgüter mehr Volumen absetzten, gab es bei professioneller Hygiene einen Rückgang. Verantwortlich dafür war vor allem eine schwächere Nachfrage in Nordamerika.

Kostendruck bremst Ergebnis

Und wie sieht es beim Gewinn aus? Das operative Ergebnis (EBITA) stieg zwar um 4 Prozent auf 4,7 Milliarden SEK. Bereinigt um Sondereffekte (EBITA excl. IAC) gab es jedoch einen Rückgang um 4 Prozent auf ebenfalls rund 4,7 Milliarden SEK. Die entsprechende Marge sank von 14,0 auf 13,5 Prozent.

Höhere Kosten für verkaufte Produkte drückten auf das Ergebnis, auch wenn Preiserhöhungen gegensteuerten. Positiv hervorzuheben ist jedoch der weiterhin starke Cashflow. Die Finanzlage des Unternehmens bleibt also robust.

Milliarden für die Aktionäre

Trotz der leichten Ergebnisschwäche zeigt sich Essity spendabel gegenüber seinen Investoren. Bereits am 23. April wurde ein neues Aktienrückkaufprogramm beschlossen, das am 24. April startete. Satte 3 Milliarden SEK sollen in eigene Aktien fließen.

Dieses Programm folgt direkt auf ein ebenfalls 3 Milliarden SEK schweres Programm, das kürzlich abgeschlossen wurde und bei dem rund 10 Millionen Papiere erworben wurden. Diese zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden, was den Anteil der verbleibenden Aktionäre erhöht. Finanziert wird das Ganze aus dem laufenden Geschäft.

Die Konzernführung sieht Aktienrückkäufe als festen Bestandteil der Kapitalverwendung. Man will also auch künftig auf diesem Weg Wert an die Aktionäre zurückgeben.

Wie geht es weiter?

Das Management bleibt trotz des durchwachsenen Starts optimistisch, das profitable Wachstum im laufenden Jahr zu beschleunigen. Setzen will man dabei auf Innovationen, starke Marken und Effizienzsteigerungen. Mit weltweit rund 70 Produktionsstätten sieht man sich zudem gut gegen Handelszölle gewappnet.

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