EssilorLuxottica Aktie: Zahlen top, aber Ärger droht!
EssilorLuxottica verzeichnet solides Umsatzwachstum, doch drohende US-Zölle könnten Preiserhöhungen erzwingen. Wie reagiert der Markt?
Der Brillenriese EssilorLuxottica hat seine Zahlen für das erste Quartal 2025 präsentiert und konnte auf den ersten Blick überzeugen. Der Umsatz legte deutlich zu, getrieben von starken Geschäften in Europa und Asien. Doch über dem wichtigen US-Markt ziehen dunkle Wolken auf.
Im Detail kletterte der Konzernumsatz zwischen Januar und März um 8,1 Prozent auf 6,85 Milliarden Euro. Selbst bereinigt um Währungseffekte ergibt sich noch ein solides Wachstum von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Offenbar läuft die Nachfrage rund.
Europa und Asien als Wachstumsmotoren
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Woher kommt die gute Entwicklung? Vor allem das Geschäft in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) brummte mit einem Zuwachs von 10 Prozent. Auch in Asien-Pazifik ging es zweistellig nach oben. Hier half insbesondere die starke Nachfrage nach Brillen zur Behandlung von Kurzsichtigkeit bei Kindern. In den eigenen Läden stiegen die Verkäufe auf vergleichbarer Fläche um starke 8 Prozent.
Ein Erfolgstreiber scheint weiterhin die smarte Brille Ray-Ban Meta zu sein, die offenbar gut bei den Kunden ankommt. Nordamerika zeigte sich mit einem Plus von 4 Prozent etwas gebremster, aber immer noch robust. Das klingt doch erstmal alles ganz gut, oder?
Preiserhöhungen wegen US-Zöllen?
Jetzt kommt der Haken: Das Management bereitet Preiserhöhungen in den USA vor. Grund dafür sind drohende Importzölle auf Produkte aus Thailand, China und Europa, die empfindlich hoch ausfallen könnten – bis zu 145 Prozent bei Ware aus China! Das kann nicht ignoriert werden, denn EssilorLuxottica macht immerhin 43 Prozent seines Umsatzes in den USA.
Man spricht von Preisanpassungen im einstelligen Prozentbereich, die über verschiedene Produktlinien und Vertriebskanäle hinweg umgesetzt werden sollen. Parallel dazu will der Konzern seine Lieferketten weiter diversifizieren, um Risiken zu streuen. Das könnte für Unruhe sorgen.
Trotz dieser Herausforderung hält das Unternehmen an seinen mittelfristigen Zielen fest. Bis 2026 wird weiterhin ein jährliches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich angestrebt. Der Zielumsatz liegt bei 27 bis 28 Milliarden Euro, bei einer gleichzeitig steigenden Profitabilität. Man darf gespannt sein, wie die Balance zwischen Preiserhöhungen und Nachfrage in den USA gelingt.
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