Der SK Rapid verliert zum ersten Mal unter Peter Stöger. Die Hütteldorfer müssen sich im Hinspiel des UEFA-Conference-League-Playoffs gegen Györ ETO FC mit 1:2 geschlagen geben. Entscheidender Mann auf Seiten der Ungarn ist Zelijko Gavric, der beide Tore für Györ erzielt. Bei Rapid sorgt Nikolaus Wurmbrand für einen kurzen Hoffnungsschimmer. Cvetkovic-Treffer aberkannt Den Hütteldorfern passieren in der Anfangsphase auf dem sehr löchrigen Rasen noch viele Fehlpässe. So schafft es Györ, sich immer wieder in den Strafraum zu kombinieren, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die erste richtige Chance hat Ercan Kara in der 11. Minute. Der Stürmer taucht alleine vor Györ-Keeper Petras auf, schafft es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. In der 22. Minute zappelt die Kugel dann zum ersten Mal im Netz. Nach einem Eckball steigt Nenad Cvetkovic, der Rapid heute als Kapitän aufs Feld führt, am höchsten und nickt den Ball ein. Schiedsrichter Stojchevski pfeift jedoch sofort ab, er will ein Offensivfoul von Cvetkovic gesehen haben. Früher Schlag gegen Rapid nach Wiederanpfiff Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit geht es schnell bei Györ. Nach knapp 20 Sekunden flankt Ouro auf Gavric. Der Mittelfeldmann lässt Hedl im Tor von Rapid keine Chance und schiebt zum 1:0 ein (46.). In der 61. Minute ist es dann der zur Pause eingewechselte Nikolaus Wurmbrand, der Rapid zurück ins Spiel bringt. Romeo Amane spielt aus dem Mittelfeld einen perfekten Pass auf den jungen Österreicher. Der bleibt dann aus spitzem Winkel cool und schiebt zum Ausgleich ein. Kurz vor Ende der Partie ist es wieder Gavric auf Seiten der Ungarn. Der Mittelfeldspieler zieht aus gut 20 Metern unbedrängt ab und trifft den Ball genau ins Kreuzeck zum 2:1-Endstand (82.).  Ob es Rapid gelingt, in die Ligaphase der Conference League einzuziehen, entscheidet sich kommenden Donnerstag im Rückspiel in Wien. Davor muss Rapid am Sonntag in der 4. Runde der ADMIRAL Bundesliga noch in Wolfsberg gegen den WAC spielen.