Der heutige Tag entscheidet: Wer jetzt noch in die Erste Bank-Aktie einsteigt, geht bei der diesjährigen Dividende leer aus. Doch hinter den Kulissen tut sich mehr – personelle Wechsel und strategische Programme könnten dem Titel neuen Schwung verleihen.

Ex-Dividende-Tag: Die Uhr tickt für Anleger

Seit heute, dem 26. Mai 2025, wird die Erste Bank-Aktie ex Dividende gehandelt. Das bedeutet im Klartext:

  • Ausschüttungshöhe: 3,00 Euro je Aktie
  • Auszahlungstermin: 28. Mai 2025
  • Nachweisstichtag: 27. Mai 2025

Wer die Dividende kassieren will, musste die Aktie also spätestens am Freitag im Depot haben. Interessant dabei: Der Titel notiert aktuell nur knapp 3,6% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 73,25 Euro – ein Zeichen für die anhaltende Attraktivität des österreichischen Finanzinstituts.

Neue Führung, neue Strategien

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Doch nicht nur die Dividende bewegt den Kurs. Die jüngste Hauptversammlung brachte entscheidende Veränderungen:

  • Aufsichtsrats-Überraschung: Gottfried Haber übernimmt den Vorsitz, unterstützt von der neu gewählten Gabriele Semmelrock-Werzer.
  • Mitarbeiterbeteiligung: Das "WeShare"-Programm und Langzeit-Anreize sollen ab dem 23. Juni mit eigenen Aktien bedient werden.
  • Sparkassen als Käufer: Bis 2027 dürfen österreichische Sparkassen über 800.000 Aktien erwerben – ein klares Vertrauenssignal.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die Erste Bank setzt gleichzeitig auf Stabilität (Dividende) und Dynamik (neue Führung, Beteiligungsprogramme). Mit einem Plus von über 57% in den letzten zwölf Monaten hat der Titel bereits viel eingepreist. Doch die jüngsten Entscheidungen zeigen: Hier wird nicht nur verwaltet, sondern gestaltet. Bleibt die Frage: Kann die neue Führung den Schwung nutzen, um das 52-Wochen-Hoch endgültig zu knacken?

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