Während der schwedische Telekomausrüster Ericsson mit milliardenschweren KI- und 5G-Projekten die Zukunft gestaltet, kämpft die Aktie mit ernüchternden technischen Signalen. Der Bruch der wichtigen 50-Tage-Linie markiert einen spürbaren Rückschlag für Anleger – doch steckt hinter der Schwäche nur kurzfristiger Druck oder droht ein nachhaltiger Trendbruch?

Technischer Rückschlag belastet Stimmung

Die Ericsson-Aktie durchbrach diese Woche eine bedeutende technische Unterstützung: Sie fiel unter ihren 50-Tage-Durchschnitt, was Händler als potenziell negatives Signal werten. Seit dem Juni-Hoch hat der Titel bereits über 10 Prozent an Wert verloren und notiert deutlich unter dem Jahreshoch von 8,51 Euro. Dieser technische Rückschlag kommt trotz fundierter Langzeitstrategien des Unternehmens.

Sferical AI: Schwedens Antwort auf Tech-Giganten

Ericsson setzt keineswegs nur auf defensive Maßnahmen. Gemeinsam mit Schwergewichten wie AstraZeneca, Saab und der Wallenberg-Investmentgruppe lancierte der Konzern Ende August Sferical AI. Diese ambitionierte Initiative soll schwedischen Unternehmen erstklassige KI-Rechenleistung in einer sicheren Infrastruktur bieten – ein klarer Schachzug gegen die Dominanz amerikanischer Tech-Konzerne.

5G-Offensive bei kritischer Infrastruktur

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ericsson B?

Parallel treibt Ericsson die 5G-Revolution in europäischen Schlüsselindustrien voran. In Deutschland erreicht der Konzern Gigabit-Datenraten auf Teststrecken, in Schweiz demonstrieren Partner 1,2 Gbit/s bei nur 8 Millisekunden Latenz in fahrenden Zügen. Spanien setzt ebenfalls auf Ericsson-Technologie für autonome Zugbetriebe und vorausschauende Wartungssysteme. Der europäische Bahnsektor allein könnte bis 2027 ein 1,2-Milliarden-Dollar-Markt für private 5G-Netze werden.

Analysten bleiben abwartend

Die Finanzcommunity zeigt sich gespalten: Das durchschnittliche Kursziel von 18 Analysten liegt bei umgerechnet etwa 80 SEK, wobei die Bandbreite von 56 bis 100 SEK reicht. Die vorherrschende Neutral-Einstufung spiegelt die Zerrissenheit zwischen fundamentalen Stärken und kurzfristigen Herausforderungen wider.

Kann Ericsson mit seinen Zukunftstechnologien die technische Schwäche überwinden? Die Antwort könnte das Quartalsergebnis am 14. Oktober liefern – dann wird sich zeigen, ob die Strategie in KI und 5G bereits Früchte trägt oder die Anleger weiter auf den großen Wurf warten müssen.

Ericsson B-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ericsson B-Analyse vom 3. September liefert die Antwort:

Die neusten Ericsson B-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ericsson B-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Ericsson B: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...