Französischer Bergbaukonzern Eramet verzeichnet Kursverluste von 18% in 30 Tagen, setzt aber auf nachhaltige Projekte und interkulturelle Schulungen.

Die Aktie des französischen Bergbaukonzerns Eramet zeigt sich weiterhin unter Druck. Während das Unternehmen neue strategische Initiativen vorstellt, kämpft der Kurs mit einer ausgeprägten Schwächephase.

Tiefrote Zahlen im Chart

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Ein Blick auf die Kursentwicklung offenbart wenig Erfreuliches für Aktionäre. Der Titel notiert heute bei 47,00 €, ein Minus von 1,51% gegenüber dem gestrigen Schlusskurs. Viel gravierender ist jedoch der Blick auf die mittlere Frist: Innerhalb von 30 Tagen ging es um über 18% bergab. Mit einem Abstand von fast 60% zum 52-Wochen-Hoch und über 24% unter dem 200-Tage-Durchschnitt ist die Aktie klar im Abwärtstrend. Kein Wunder, dass hier mancher Anleger nervös wird.

Eramet Beyond: Nachhaltigkeit als neuer Fokus?

Abseits des Parketts versucht Eramet, mit dem Programm "Eramet Beyond for Contributive Impacts" Akzente zu setzen. Seit 2022 läuft diese Initiative, die lokale Wirtschaftsprojekte unabhängig vom Kerngeschäft fördern soll. Was steckt konkret dahinter?

  • Ziel bis 2026: 6.000 Arbeitsplätze schaffen und 500 junge Menschen ausbilden (davon 50% Frauen).
  • Schwerpunkte: Wirtschaftliche Diversifizierung, Abbau von Ungleichheiten, ökologische Widerstandsfähigkeit.
  • Status Quo: 11 Projekte laufen bereits in Argentinien, Gabun, Indonesien, Senegal und Kamerun. Rund 2.800 nachhaltige Arbeitsplätze wurden laut Unternehmensangaben bereits geschaffen oder unterstützt.

Besonders hervorgehoben werden Projekte wie "Femmes d'Avenir", das Unternehmerinnen fördert, oder das BUILD-Projekt im Senegal mit Fokus auf Landwirtschaft und Fischerei. Ob diese Projekte langfristig auch den Aktienkurs beflügeln können, bleibt abzuwarten.

Menschen im Mittelpunkt: Interkulturelle Offensive

Doch nicht nur bei der Nachhaltigkeit will man punkten. Was ist mit den Mitarbeitern? Eramet investiert verstärkt in interkulturelle Schulungen. Angesichts der internationalen Ausrichtung und zunehmender Auslandseinsätze soll dies die Zusammenarbeit verbessern.

Die Trainings zielen darauf ab, das Verständnis für kulturelle Unterschiede zu schärfen und die Teams besser auf die globale Zusammenarbeit vorzubereiten. Das Feedback der Teilnehmer sei positiv, heißt es vom Unternehmen. Ein notwendiger Schritt in einer globalisierten Welt oder nur ein Tropfen auf den heißen Stein?

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