Equinor: Strategische Weichenstellungen unter Druck
Der norwegische Energieriese Equinor steht an mehreren Fronten vor entscheidenden Weichenstellungen – mit teils dramatischen Konsequenzen. Während ein wichtiges Klimaprojekt in Norwegen grünes Licht erhielt, droht in den USA ein Milliardendesaster. Gleichzeitig schichtet Equinor seine Portfoliokarten neu. Was bedeutet das für den Konzern?
Empire Wind-Projekt: Umweltkonflikt eskaliert
Ein herber Rückschlag für Equinor: Die US-Regierung hat die Bauarbeiten am Offshore-Windpark Empire Wind gestoppt – wegen unzureichender Umweltprüfungen. Ein Debakel mit Ansage? Bereits 2,5 Milliarden Dollar hat der Konzern in das Projekt gepumpt. Jetzt prüft Equinor juristische Schritte, um die Entscheidung zu kippen. Sollte das nicht gelingen, drohen Milliardenverluste.
Melkøya: Parlament segnet Elektrifizierung ab
Im Heimatmarkt Norwegen gibt es dagegen Grund zur Erleichterung: Das Parlament billigte die Elektrifizierung der Gasverarbeitungsanlage Melkøya – trotz Kritik an den Kosten und dem Strombedarf. Ein wichtiger Schritt für Equinors Klimastrategie, der die CO2-Emissionen deutlich senken soll.
Brasilien: Fokussierung auf Großprojekte
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Equinor schärft sein Brasilien-Engagement: Für 3,5 Milliarden Dollar verkaufte der Konzern seine Beteiligung am Peregrino-Ölfeld an PRIO SA. Stattdessen konzentriert man sich nun auf die Großprojekte Bacalhau und Raia – eine strategische Neuausrichtung mit klarem Wachstumsfokus.
Finanzen und Aktionäre: Buyback-Programm läuft
Trotz der Turbulenzen bleibt Equinor finanziell robust:
- Q1 2025: Bereinigtes Betriebsergebnis von 8,65 Mrd. USD
- Geplanter Aktienrückkauf: Bis zu 1,265 Mrd. USD nach der HV am 14. Mai
Institutionelle Investoren wie Raymond James zeigen weiter Interesse – ein Vertrauensvorschuss? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Equinor die aktuellen Stürme navigieren kann. Besonders die Entwicklung des Empire Wind-Projekts dürfte zum Lackmustest werden.
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