Equinor Aktie: Windkraft-Ausbau mit Hindernissen
28.04.2025 | 13:24
Equinors Offshore-Windpark Empire Wind in den USA gestoppt – ein Rückschlag für die grüne Transformation des norwegischen Energiekonzerns. Wie wirkt sich dies auf die Quartalszahlen aus?
Der norwegische Energieriese Equinor steckt in einem Spagat zwischen fossilen und erneuerbaren Energien – doch ausgerechnet ein milliardenschweres Offshore-Windprojekt in den USA droht zum Stolperstein zu werden.
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Während das Unternehmen seine Strategie für mehr Nachhaltigkeit vorantreibt, kam es beim Schlüsselprojekt Empire Wind vor der Küste New Yorks zu einem unerwarteten Baustopp. Die US-Regierung erließ am 17. April einen Stopp-Erlass für die Offshore-Arbeiten. Dabei sollte die erste Phase des Windparks mit 810 Megawatt Leistung eigentlich schon 2027 ans Netz gehen.
Rückschlag für grüne Ambitionen
Der Zwischenfall trifft Equinor zu einem kritischen Zeitpunkt:
- Das Unternehmen investiert massiv in Offshore-Wind und integrierte Onshore-Lösungen, um sich für die Energiewende zu positionieren.
- Gleichzeitig bleibt der Öl- und Gasbereich weiterhin profitabel – ein klassischer Spagat vieler Energiekonzerne.
- Die Unsicherheit um Empire Wind könnte kurzfristig die Erwartungen an das Wachstum im grünen Geschäft dämpfen.
Blick auf die Quartalszahlen
Investoren richten ihren Fokus nun auf die anstehenden Q1-Zahlen am 30. April. Positiv zu vermerken ist bereits die verbesserte Sicherheitsbilanz des Konzerns – die Zahl schwerer Zwischenfälle und Verletzungen pro Million Arbeitsstunden erreichte einen Rekordtiefstand.
Ebenfalls im Hinterkopf behalten Aktionäre das aktuelle Aktienrückkaufprogramm: Allein die erste Tranche im März umfasste 2,25 Millionen eigene Aktien im Wert von über 578 Millionen Norwegischen Kronen.
Die Frage bleibt: Kann Equinor trotz der Rückschläge im Windkraftgeschäft seine Doppelstrategie aus fossilen und erneuerbaren Energien erfolgreich umsetzen? Die kommenden Quartalszahlen dürften erste Hinweise liefern.
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