Der norwegische Energieriese Equinor setzt weiter auf die Belohnung seiner Aktionäre – doch kann das milliardenschwere Rückkaufprogramm den anhaltenden Abwärtstrend der Aktie stoppen? Am Dienstag steht die Hauptversammlung an, die den Startschuss für die nächste Rückkauf-Tranche gibt. Mit bis zu 1,265 Milliarden Dollar will der Konzern eigene Aktien vom Markt nehmen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das, um Investoren zu überzeugen?

Kapitalrückfluss als zentrale Strategie

Equinor bleibt seinem Kurs treu: Aktionäre sollen kräftig an den Erträgen des Unternehmens beteiligt werden. Nach der Hauptversammlung am 14. Mai startet die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms für 2025, das insgesamt bis zu 9 Milliarden Dollar umfassen könnte. Die gekauften Aktien sollen schließlich 2026 eingezogen werden.

Die Zahlen scheinen zunächst zu überzeugen:

  • Erstes Quartal 2025: Bereinigtes Betriebsergebnis von 8,65 Milliarden Dollar
  • Dividendenvorschlag: 0,37 Dollar pro Aktie für Q1 2025
  • Rückkaufvolumen: Bis zu 1,265 Milliarden Dollar in Tranche zwei

Doch trotz dieser beeindruckenden Summen kämpft die Aktie seit Monaten mit einem deutlichen Abschlag – ein Zeichen dafür, dass die Märkte möglicherweise mehr als nur großzügige Kapitalrückflüsse sehen wollen.

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Strategische Weichenstellungen

Parallel zum Rückkaufprogramm optimiert Equinor sein Portfolio. Der Verkauf der 60%-Beteiligung am Peregrino-Ölfeld in Brasilien markiert einen weiteren Schritt in der Fokussierung auf profitable Kernaktivitäten. Gleichzeitig sichert sich der Konzern langfristige Betriebsstabilität durch die Verlängerung des Facility-Management-Vertrags für fünf Ölplattformen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Equinor mit seiner Kapitalrückführungsstrategie das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen – oder braucht es stärkere Signale für zukünftiges Wachstum? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die milliardenschweren Rückkäufe den Abwärtstrend durchbrechen können.

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