Schaeffler AG: Schaeffler erhöht nach solidem zweiten Quartal die Prognose für 2023 auf Gruppenebene

EQS-News: Schaeffler AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

Schaeffler AG: Schaeffler erhöht nach solidem zweiten Quartal die Prognose

für 2023 auf Gruppenebene

02.08.2023 / 08:00 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Schaeffler erhöht nach solidem zweiten Quartal die Prognose für 2023

auf Gruppenebene

* Schaeffler Gruppe steigert Umsatz im ersten Halbjahr um

währungsbereinigt 10,1 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,5

Milliarden Euro)

* EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 7,6 Prozent (Vorjahr: 6,1 Prozent)

* Automotive Technologies mit solidem Ergebnis, Automotive Aftermarket

anhaltend sehr stark, Ergebnis bei Industrial rückläufig

* Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten in H1

deutlich verbessert auf 29 Millionen Euro (Vorjahr: minus 204 Millionen

Euro)

* Strukturelle Maßnahmen in Deutschland finalisiert, Vereinbarung mit

Arbeitnehmervertretern abgeschlossen

* Prognose auf Gruppenebene für 2023 erhöht

Herzogenaurach | 2. August 2023 | Die Schaeffler AG hat heute ihren

Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. In den ersten

sechs Monaten lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei 8.208 Millionen Euro

(Vorjahr: 7.548 Millionen Euro). Der währungsbereinigte Anstieg der

Umsatzerlöse um 10,1 Prozent im ersten Halbjahr 2023 war vor allem auf

Volumenanstiege in den Automotive-Sparten zurückzuführen. Positive

Verkaufspreiseffekte in allen drei Sparten wirkten sich zusätzlich auf die

Umsatzentwicklung aus. Im zweiten Quartal des Jahres 2023 stiegen die

Umsatzerlöse um währungsbereinigt 9,8 Prozent auf 4.056 Millionen Euro

(Vorjahr: 3.790 Millionen Euro).

In der Sparte Automotive Technologies resultierte das währungsbereinigte

Umsatzwachstum von 8,3 Prozent im ersten Halbjahr 2023 aus Volumenzuwächsen

in allen Unternehmensbereichen. Das währungsbereinigte Umsatzplus in der

Sparte Automotive Aftermarket betrug in den ersten sechs Monaten 17,6

Prozent und wurde insbesondere durch den starken Volumenanstieg des

Independent Aftermarket-Geschäfts in der Region Europa getragen. In der

Sparte Industrial war der währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse von

10,6 Prozent überwiegend auf den Beitrag der Anfang des Jahres erworbenen

Ewellix Gruppe sowie auf positive Verkaufspreiseffekte zurückzuführen.

Alle Regionen trugen zum Umsatzwachstum im ersten Halbjahr des

Geschäftsjahres 2023 bei. Die Umsätze in der Region Europa wuchsen dabei

währungsbereinigt am stärksten und legten um 14,0 Prozent zu. In der Region

Asien/Pazifik stiegen die Umsätze um währungsbereinigt 10,9 Prozent, während

die Umsätze in den Regionen Greater China und Americas währungsbereinigt um

6,6 Prozent und 5,6 Prozent über dem Vorjahreswert lagen.

Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten sechs Monaten ein EBIT vor

Sondereffekten in Höhe von 625 Millionen Euro (Vorjahr: 458 Millionen Euro).

Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 7,6 Prozent

(Vorjahr: 6,1 Prozent). Der Anstieg der EBIT-Marge vor Sondereffekten im

ersten Halbjahr 2023 war vor allem auf positive Volumen- und

Verkaufspreiseffekte zurückzuführen.

"Die Schaeffler Gruppe hat sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld im

zweiten Quartal erneut gut behauptet. Alle Sparten und Regionen haben zum

Umsatzwachstum beigetragen. Unser Ergebnis liegt insgesamt deutlich über

Vorjahr", sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler

AG. "Die Sparten Automotive Technologies und Automotive Aftermarket

verzeichneten im zweiten Quartal zweistellige währungsbereinigte

Wachstumsraten und haben ihre operativen Ergebnisse weiter verbessert. Der

rückläufige Ergebnistrend in der Sparte Industrial konnte so ausgeglichen

werden."

Kennzahlen der

Schaeffler Gruppe

01.01.-30.- 2.

06. Quar-

tal

in Mio. EUR 2023 2022 Verä- 2023 2022 Verä-

nd. nd.

in % in %

Umsatzerlöse 8.208 7.548 8,7 4.056 3.790 7,0

* währungsbereinigt 10,1 9,8

EBIT vor 625 458 36,4 289 200 44,3

Sondereffekten 1

* in % vom Umsatz 7,6 6,1 - 7,1 5,3 -

Free Cash Flow 2 29 -204 - 103 -219 -

30.06.2023 31.12.2022 Verä-

nd.

in %

Eigenkapital 3 3.982 4.141 -3,8

Netto-Finanzschulden 3.231 2.235 44,5

Verschuldungsgrad 4 1,5 1,1

vor Sondereffekten 1

Mitarbeitende 83.705 82.773 1,1

1 Zur Definition der

Sondereffekte siehe

Zwischenbericht H1

2023, Seite 14.

2 Vor Einund

Auszahlungen für

M&A-Aktivitäten. 3

Inklusive nicht

beherrschender

Anteile. 4

Verhältnis

Netto-Finanzschulden

zu EBITDA vor

Sondereffekten LTM.

Automotive Technologies - Operatives Ergebnis verbessert

Die Sparte Automotive Technologies verzeichnete im ersten Halbjahr

Umsatzerlöse von 4.840 Millionen Euro (Vorjahr: 4.514 Millionen Euro). Das

währungsbereinigte Wachstum der Umsatzerlöse um 8,3 Prozent resultierte

hauptsächlich aus einem marktgetriebenen Volumenanstieg, der von allen

Unternehmensbereichen getragen wurde. Zusätzlich wirkten

Verkaufspreiseffekte positiv auf die Umsatzentwicklung, insbesondere da

deutlich gestiegene Kosten großteils über Verkaufspreisanpassungen an Kunden

weitergegeben werden konnten. Das währungsbereinigte Umsatzwachstum der

Sparte Automotive Technologies lag insgesamt leicht unter der Entwicklung

der weltweiten Automobilproduktion.

In den ersten sechs Monaten wurde ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von

207 Millionen Euro (Vorjahr: 92 Millionen Euro) erzielt. Die EBIT-Marge vor

Sondereffekten lag im selben Zeitraum bei 4,3 Prozent und damit deutlich

über dem Vorjahreswert von 2,0 Prozent. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten

stieg vor allem aufgrund von positiven Verkaufspreis- und Volumeneffekten,

unterstützt durch strukturelle Verbesserungen.

Automotive Aftermarket - Starkes Wachstum, starke EBIT-Marge

Im ersten Halbjahr erzielte die Sparte Automotive Aftermarket einen Umsatz

von 1.131 Millionen Euro (Vorjahr: 970 Millionen Euro), was auf

währungsbereinigter Basis einem Umsatzplus von 17,6 Prozent entspricht. Der

währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse war im Wesentlichen auf einen

deutlichen Volumenanstieg gegenüber einer vergleichsweise niedrigen

Vorjahresperiode zurückzuführen. Zudem wirkten sich Verkaufspreiseffekte

positiv auf die Umsatzentwicklung aus, da die gestiegenen Beschaffungskosten

in den Markt weitergegeben werden konnten.

Getragen wurde das währungsbereinigte Umsatzwachstum in besonderem Maße

durch die Entwicklung in der umsatzstärksten Region Europa, mit einem Plus

von 17,1 Prozent. Die Umsätze in der Region Greater China lagen

währungsbereinigt um 36,6 Prozent über dem Vorjahreswert. In der Region

Asien/Pazifik legten die Umsätze um währungsbereinigt 18,1 Prozent zu,

während in der Region Americas ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von

14,1 Prozent erzielt wurde.

Das EBIT vor Sondereffekten betrug 192 Millionen Euro (Vorjahr: 128

Millionen Euro), was einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 17,0 Prozent

(Vorjahr: 13,2 Prozent) entspricht. Der Anstieg der EBIT-Marge vor

Sondereffekten resultierte vor allem aus der gestiegenen Bruttomarge infolge

eines im Berichtszeitraum vorteilhaften Umsatzmixes sowie positiven

Verkaufspreiseffekten.

Industrial - EBIT-Marge rückläufig, Gegenmaßnahmen eingeleitet

Die Sparte Industrial erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres

Umsatzerlöse in Höhe von 2.237 Millionen Euro (Vorjahr: 2.065 Millionen

Euro). Das währungsbereinigte Wachstum der Umsatzerlöse um 10,6 Prozent war

überwiegend auf den Beitrag der Anfang des Jahres erworbenen Ewellix Gruppe

zurückzuführen, der sich im Sektorcluster Industrial Automation

niederschlug. Darüber hinaus trugen insbesondere positive

Verkaufspreiseffekte zum Wachstum bei.

Die Region Americas verzeichnete in den ersten sechs Monaten mit 15,0

Prozent den größten währungsbereinigten Umsatzanstieg. In Greater China

stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 11,4 Prozent. Die Umsätze in der

Region Europa legten um 10,1 Prozent zu, während in der Region Asien/Pazifik

ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 5,4 Prozent verzeichnet wurde.

Die Sparte Industrial erzielte in den ersten sechs Monaten ein EBIT vor

Sondereffekten in Höhe von 225 Millionen Euro (Vorjahr: 238 Millionen Euro).

Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 10,1 Prozent

(Vorjahr: 11,5 Prozent). Der Rückgang der EBIT-Marge vor Sondereffekten war

vor allem auf die Entwicklung der Bruttomarge zurückzuführen, die unter

anderem durch den Umsatzmix belastet wurde, sowie durch höhere Kosten unter

anderem im Zuge der Umsetzung von Verlagerungen. Auf dieser Basis und in

Verbindung mit einem angepassten Ausblick auf das zweite Halbjahr hat die

Sparte Gegenmaßnahmen eingeleitet. Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem

eine Reduzierung der Bestände und verstärkte Kostensenkungsmaßnahmen.

Kennzahlen der Sparten der

Schaeffler Gruppe

01.01.- 2.

-30.06- Quar-

. tal

in Mio. EUR 2023 2022 Verän- 2023 2022 Verän-

1 d. in d. in

Automotive Technologies

Umsatzerlöse 4.840 4.514 7,2 2.400 2.221 8,0

* währungsbereinigt 8,3 10,7

EBIT vor Sondereffekten 2 207 92 >100 102 11 >100

* in % vom Umsatz 4,3 2,0 - 4,3 0,5 -

Automotive Aftermarket

Umsatzerlöse 1.131 970 16,6 549 506 8,5

* währungsbereinigt 17,6 10,2

EBIT vor Sondereffekten 2 192 128 50,1 89 64 39,3

* in % vom Umsatz 17,0 13,2 - 16,3 12,7 -

Industrial

Umsatzerlöse 2.237 2.065 8,3 1.107 1.062 4,2

* währungsbereinigt 10,6 7,9

EBIT vor Sondereffekten 2 225 238 -5,2 97 125 -22,1

* in % vom Umsatz 10,1 11,5 - 8,8 11,7 -

1 Vorjahreswerte gemäß der

2023 ausgewiesenen

Segmentstruktur

2 Zur Definition der

Sondereffekte siehe

Zwischenbericht H1 2023,

Seite 14.

Free Cash Flow - Deutlich verbessert gegenüber Vorjahr

Der Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten lag in den

ersten sechs Monaten des Jahres bei 29 Millionen Euro (Vorjahr: minus 204

Millionen Euro). Der Anstieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 war

maßgeblich auf das verbesserte EBITDA sowie den geringeren Aufbau des

Working Capital zurückzuführen.

"Der positive Free Cash Flow ist im Wesentlichen auf die Verbesserung der

Profitabilität der Schaeffler Gruppe im ersten Halbjahr 2023 zurückzuführen.

Darüber hinaus ist es uns gelungen, durch effektives Management der Bestände

und Forderungen das Netto-Umlaufvermögen merklich zu reduzieren", sagte

Claus Bauer, Vorstand Finanzen und IT der Schaeffler Gruppe.

Das den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbare Konzernergebnis

erhöhte sich im ersten Halbjahr 2023 auf 267 Millionen Euro (Vorjahr: 249

Millionen Euro). Das Konzernergebnis vor Sondereffekten belief sich auf 338

Millionen Euro (Vorjahr: 265 Millionen Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie

lag bei 0,41 Euro (Vorjahr: 0,38 Euro).

Strukturelle Maßnahmen - Vereinbarungen mit Arbeitnehmervertretern

abgeschlossen

Der Vorstand der Schaeffler AG hatte im November 2022 ergänzende

strukturelle Maßnahmen beschlossen und angekündigt. Betroffen waren

insbesondere die Unternehmensbereiche Motor- und Getriebesysteme sowie Lager

der Sparte Automotive Technologies und Zentralfunktionen des Unternehmens.

Für die Standorte Morbach, Ingolstadt und Herzogenaurach wurden nun

Vereinbarungen mit den lokalen Betriebsräten verabschiedet, die die

Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Standorte sichern. In Folge bleibt

der Standort Morbach bis mindestens Ende 2026 und der Standort Ingolstadt

bis mindestens Ende 2027 erhalten. Zudem kann in Herzogenaurach durch eine

Reduzierung der Arbeitszeit der Beschäftigten im Werk bis auf Weiteres auf

die Verlagerung von Produktgruppen verzichtet werden. Gleichzeitig werden

durch Investitionen am Standort Herzogenaurach geeignetere Rahmenbedingungen

für die Ansiedlung zukunftsfähiger Produkte geschaffen. "Wir arbeiten

konsequent daran, Schaeffler auf die Elektrifizierung des Antriebsstrangs

auszurichten. Unsere technologische Stärke in der E-Mobilität und bei neuen

Mobilitätslösungen allein ist jedoch nicht ausreichend, um unsere

Zukunftsfähigkeit zu erhalten und die Transformation unseres Geschäfts zu

beschleunigen. Vielmehr sind hierfür auch wettbewerbsfähige Kostenstrukturen

entscheidend", sagt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies. "Mit

den erzielten Vereinbarungen haben wir gemeinsam mit den lokalen

Arbeitnehmervertretern ein richtungsweisendes Ergebnis erzielt, das zeigt,

dass wir alle an einem Strang ziehen und Verantwortung für den Wandel

übernehmen." Die Schaeffler Gruppe rechnet weiter damit, durch die Maßnahmen

Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro jährlich zu erzielen, die im

Wesentlichen bis 2026 realisiert werden. Es wird erwartet, dass die

Anpassung zu einer teilweisen Auflösung der Rückstellung für die

strukturellen Maßnahmen in Höhe von 29 Millionen Euro im dritten Quartal

2023 führt.

Prognose 2023 auf Gruppenebene erhöht

Aufgrund der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023 hat der Vorstand

der Schaeffler AG in seiner Sitzung vom 25. Juli 2023 den Ausblick vom 27.

Februar 2023 wie folgt angepasst.

Progno- Schaeffler Autom. Autom. Industri-

se Gruppe Technologies Aftermarket al

Umsatzwachstum[1][- 5 bis 8 % moderates 10 bis 6 bis 8

1] 1. #_ftn1 (unverändert) Umsatzwachstum; 0 12 % %

bis 3 %-Punkte (bisher (bisher

über 5 bis 7 9 bis

LVP-Wachstum[1][2] %) 11 %)

(bisher 2 bis 5

%-Punkte über

LVP-Wachstum²) 1.

#_ftn2

EBIT-Marge[1][3] 6 bis 8 % 3 bis 5 % (bisher 14 bis 9 bis

1. #_ftn3 (bisher 5,5 2 bis 4 %) 16 % 11 %

bis 7,5 %) (bisher (bisher

12 bis 11 bis

14 %) 13 %)

Free Cash 300 bis 400

Flow[1][4] 1. Mio. EUR

#_ftn4 (bisher 250

bis 350 Mio.

EUR)

Aktuelle Markteinschätzungen für das Geschäftsjahr 2023

* Automotive Technologies: Wachstum LVP² von 2 bis 4 % auf bis zu 85,6

Mio. Stück [5]

* Automotive Aftermarket: Anstieg des weltweiten Fahrzeugbestandes etwas

weniger stark als im Vorjahr, bei geringfügig höherem Durchschnittsalter

(2022: Wachstum in Höhe von 2,2 %, Durchschnittsalter: 10,7 Jahre) [6]

* Industrial: Leichter Zuwachs der relevanten Industrieproduktion

[1] währungsbereinigt

[2] LVP-Wachstum: globales Wachstum der Produktion von Pkw und leichten

Nutzfahrzeugen

[3] vor Sondereffekten

[4] vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten

[5] Enthält von S&P Global© bereitgestellte Inhalte [IHS Markit Light

Vehicle Production Forecast (Base), Juli 2023]

[6] Enthält von S&P Global© bereitgestellte Inhalte [IHS Markit Vehicles In

Operation (VIO) Forecast, April 2023]

Auf Basis der erwarteten Entwicklung der Sparten, rechnet die Schaeffler

Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 unverändert mit einem währungsbereinigten

Umsatzwachstum um 5 bis 8 Prozent. Zugleich hat das Unternehmen die Prognose

für die EBIT-Marge vor Sondereffekten für das Geschäftsjahr 2023 auf 6 bis 8

Prozent erhöht (bisher 5,5 bis 7,5 Prozent). Für das Geschäftsjahr 2023

erwartet die Schaeffler Gruppe einen Free Cash Flow vor Ein- und

Auszahlungen für M&A-Aktivitäten in Höhe von 300 bis 400 Millionen Euro

(bisher 250 bis 350 Millionen Euro).

Für die Sparte Automotive Technologies geht die Schaeffler Gruppe nunmehr

davon aus, dass sie im Geschäftsjahr 2023 um 0 bis 3 Prozentpunkte stärker

wächst als die globale Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Auf

dieser Basis rechnet das Unternehmen für die Sparte Automotive Technologies

unverändert mit einem moderaten währungsbereinigten Umsatzwachstum gegenüber

dem Vorjahr. Ferner wird für die Sparte Automotive Technologies im

Geschäftsjahr 2023 nunmehr eine EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen 3 und

5 Prozent erwartet (bisher 2 bis 4 Prozent).

Die Prognose für die Sparte Automotive Aftermarket wird sowohl beim Umsatz

als auch bei der EBIT-Marge vor Sondereffekten nach oben angepasst. Der

Konzern erwartet für die Sparte im Geschäftsjahr 2023 nunmehr ein

währungsbereinigtes Umsatzwachstum um 10 bis 12 Prozent (bisher 5 bis 7

Prozent) und eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 14 bis 16

Prozent (bisher 12 bis 14).

Für die Sparte Industrial erwartet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023

inzwischen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum um 6 bis 8 Prozent (bisher

9 bis 11 Prozent) und eine EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen 9 und 11

Prozent (bisher 11 bis 13 Prozent).

"Unsere aktualisierte Prognose reflektiert die Resultate eines erfolgreichen

ersten Halbjahres. Das zweite Halbjahr dürfte für unser Geschäft

herausfordernd werden. Die aktuellen Verhandlungen mit unseren Kunden

stimmen uns zuversichtlich, dass wir in der E-Mobilität unser Ziel für die

Auftragseingänge auch im aktuellen Geschäftsjahr deutlich erreichen.

Zugleich deutet alles darauf hin, dass sich der positive Trend im Automotive

Aftermarket-Geschäft weiter fortsetzt. In der Sparte Industrial haben wir

Gegenmaßnahmen initiiert, um dem derzeit negativen Margentrend

entgegenzuwirken", sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der

Schaeffler AG.

Hier finden Sie Pressefotos der Vorstände:

www.schaeffler.com/de/executive-board

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Bei bestimmten Aussagen in dieser Pressemitteilung handelt es sich um

zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind naturgemäß mit

einer Reihe von Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen verbunden, die dazu

führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen von den

in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder implizierten

Ergebnissen oder Entwicklungen in wesentlicher Hinsicht abweichen. Diese

Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen können sich nachteilig auf das Ergebnis

und die finanziellen Folgen der in diesem Dokument beschriebenen Vorhaben

und Entwicklungen auswirken. Es besteht keinerlei Verpflichtung,

zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, zukünftiger

Entwicklungen oder aus sonstigen Gründen durch öffentliche Bekanntmachung zu

aktualisieren oder zu ändern. Die Empfänger dieser Pressemitteilung sollten

nicht in unverhältnismäßiger Weise auf zukunftsgerichtete Aussagen

vertrauen, die ausschließlich den Stand zum Datum dieser Pressemitteilung

widerspiegeln. In dieser Pressemitteilung enthaltene Aussagen über Trends

oder Entwicklungen in der Vergangenheit sollten nicht als Aussagen

dahingehend betrachtet werden, dass sich diese Trends und Entwicklungen in

der Zukunft fortsetzen. Die vorstehend aufgeführten Warnhinweise sind im

Zusammenhang mit späteren mündlichen oder schriftlichen zukunftsgerichteten

Aussagen von Schaeffler oder in deren Namen handelnden Personen zu

betrachten.

Schaeffler Gruppe - We pioneer motion

Seit über 75 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe zukunftsweisende

Erfindungen und Entwicklungen im Bereich Motion Technology voran. Mit

innovativen Technologien, Produkten und Services in den Feldern

Elektromobilität, CO-effiziente Antriebe, Fahrwerkslösungen, Industrie 4.0,

Digitalisierung und erneuerbare Energien ist das Unternehmen ein

verlässlicher Partner, um Bewegung effizienter, intelligenter und

nachhaltiger zu machen - und das über den kompletten Lebenszyklus hinweg.

Die Motion Technology Company produziert Präzisionskomponenten und Systeme

für Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine

Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete die

Unternehmensgruppe einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro. Mit zirka 84.000

Mitarbeitenden ist die Schaeffler Gruppe eines der weltweit größten

Familienunternehmen. Mit mehr als 1.250 Patentanmeldungen belegte Schaeffler

im Jahr 2022 laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz vier im

Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.

Ansprechpartner

Dr. Axel Lüdeke Leiter Renata Casaro Head of Investor

Konzernkommunikation & Public Affairs Relations Schaeffler AG,

Schaeffler AG, Herzogenaurach Tel.: Herzogenaurach Tel.: +49 9132

+49 9132 82 8901 E-Mail: 82 4440 E-Mail:

[1]axel.luedeke@schaeffler.com 1. [1]ir@schaeffler.com 1.

mailto:axel.luedeke@schaeffler.com mailto:ir@schaeffler.com

Matthias Herms Leiter Kommunikation Johann Eisenmann Senior

Finanzen und Nachhaltigkeit Manager Investor Relations

Schaeffler AG, Herzogenaurach Tel.: Schaeffler AG, Herzogenaurach

+49 9132 82 37314 E-Mail: Tel.: +49 9132 82 4440 E-Mail:

[1]matthias.herms@schaeffler.com 1. [1]ir@schaeffler.com 1.

mailto:%20matthias.herms@schaeffler. mailto:ir@schaeffler.com

com

02.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter https://eqs-news.com

Sprache: Deutsch

Unternehmen: Schaeffler AG

Industriestr. 1-3

91074 Herzogenaurach

Deutschland

Telefon: 09132 - 82 0

E-Mail: ir@schaeffler.com

Internet: www.schaeffler.com

ISIN: DE000SHA0159

WKN: SHA015

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

EQS News ID: 1693697

Ende der Mitteilung EQS News-Service

1693697 02.08.2023 CET/CEST

 ISIN  DE000SHA0159

AXC0065 2023-08-02/08:01

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.