KION Group entwickelt und produziert künftig eigene Brennstoffzellensysteme für Flurförderzeuge

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KION Group entwickelt und produziert künftig eigene Brennstoffzellensysteme

für Flurförderzeuge (News mit Zusatzmaterial)

11.01.2023 / 11:46 CET/CEST

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KION Group entwickelt und produziert künftig eigene Brennstoffzellensysteme

für Flurförderzeuge

* Intralogistik-Konzern steigt in Fertigung von Wasserstoffantrieben ein

* KION Group plant dafür mehr als 11 Mio. EUR zu investieren

* Markteinführung eines 24-Volt-Brennstoffzellensystem im Frühjahr 2023

vorgesehen - weitere Systeme sollen folgen

* Vorteil gegenüber anderen Energieträgern: Emissionsfreier und

nachhaltiger Antrieb mit zügigem Tankvorgang

* CEO Smith: "KION wird, Stand heute, der einzige Gabelstaplerhersteller

auf dem europäischen Markt mit eigener Brennstoffzellen-Fertigung sein -

ein absolutes Alleinstellungsmerkmal."

Frankfurt am Main, 11. Januar 2023 - Die KION Group stärkt ihr Portfolio im

Bereich des Wasserstoffantriebs. Der weltweit agierende

Intralogistik-Konzern entwickelt und produziert künftig auch eigene

Brennstoffzellensysteme für seine Flurförderzeuge. Dafür plant der Konzern

mehr als 11 Mio. EUR zu investieren. Im Frühjahr dieses Jahres wird die KION

Group ein eigenes 24-Volt-Brennstoffzellensystem für Lagertechnikgeräte auf

den Markt bringen. Die Vervollständigung des Brennstoffzellenportfolios soll

in den kommenden Jahren folgen. Damit können die KION Marken ihren Kunden

künftig alles aus einer Hand anbieten: Das Fahrzeug, die Brennstoffzelle und

den dazugehörigen Service.

"Die KION Group wird, Stand heute, der einzige Flurförderzeughersteller auf

dem europäischen Markt mit einer eigenen Brennstoffzellen-Fertigung sein -

ein absolutes Alleinstellungsmerkmal", sagt Rob Smith, Vorstandsvorsitzender

der KION GROUP AG. "Die Nachfrage unserer Kunden ist groß, und wir wollen

mit dieser Technik den steigenden Anforderungen nach einer

ressourcenschonenden und nachhaltigen Intralogistik in Verbindung mit

schneller Betankung gerecht werden."

Der Konzern plant, die ersten Fahrzeuge mit eigenen Brennstoffzellensystemen

in diesem Jahr an Kunden auszuliefern.

Einfach und praktisch, schnell und sauber

Die Vorteile der Brennstoffzellentechnologie sind vielfältig. So erzeugt das

Energiesystem im Betrieb keinerlei Emissionen - und ist damit prädestiniert

für den Einsatz in geschlossenen Lagerhallen. Kommt der Wasserstoff zudem

aus regenerativen Quellen, z.B. Biogas oder Elektrolyse durch Sonnen- oder

Windenergie, ist der Einsatz zudem klimaneutral. Bei den Stopps an der

Wasserstofftankstelle offenbart sich eine weitere Stärke des Energiesystems:

Ein kompletter Tankvorgang nimmt gerade einmal ein bis drei Minuten in

Anspruch. Damit werden Einsatzunterbrechungen minimiert und die

Verfügbarkeit der Fahrzeuge gesteigert - große Vorteile im

Mehrschichtbetrieb und bei großen Flotten. Dass keine giftigen Säuren oder

andere Schadstoffe enthalten sind, ist ein weiteres Plus - nicht nur beim

Thema Recycling, sondern auch in der täglichen Praxis: So ist der

Brennstoffzellenantrieb etwa in hygienekritischen Branchen wie der Pharma-

und Lebensmittelindustrie eine attraktive Alternative zur

Blei-Säure-Batterie.

Wasserstofferzeugung zur CO2-Reduktion am Standort Aschaffenburg

Parallel zur Entwicklung und Produktion der Brennstoffzellensysteme

errichtet der Konzern auch eine eigene Wasserstofferzeugung am Standort

Aschaffenburg. Die Arbeiten für eine staatlich geförderte

Wasserstofftankstelle inklusive Elektrolyseur sind bereits so gut wie

abgeschlossen. Nach Fertigstellung der Wasserstoffinfrastruktur sollen dort

21 Stapler mit Brennstoffzellenhybrid-System eingesetzt werden und einen

Großteil der Stapler mit Verbrennungsmotor ersetzen, die derzeit dort im

Einsatz sind.

Jahrzehntelange Erfahrung mit dem Energieträger

Dass Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie für die Intralogistik

großes Potential bergen, haben die Marken der KION Group bereits früh

erkannt. Die KION Tochter Linde Material Handling GmbH (Linde MH)

beschäftigt sich bereits seit 1997 intensiv mit dieser vielversprechenden

Technologie und hat bereits 2010 erste Geräte in die Serienfertigung

aufgenommen. Heute verfügt Linde MH über eins der größten Angebote an

Flurförderzeugen mit Brennstoffzellenantrieb im Markt. Rund 80 Prozent aller

Modelle sind mit dieser zukunftsträchtigen Energievariante bestellbar. Dazu

gehören neben Niederhubwagen, Schlepper oder Schubmaststapler auch

Gegengewichtstapler.

Auch bei der KION Tochter STILL GmbH (STILL) ist die Technologie schon lange

fester Bestandteil ihres Portfolios. Seit 2003 setzt STILL bei Kunden

regelmäßig Wasserstoffprojekte mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen um. So

betreibt STILL bei einem Kunden in Frankreich derzeit eine der europaweit

größten Staplerflotten mit Wasserstoffantrieb. Um seine Kunden auch in

Sachen Brennstoffzellentechnologie umfassend zu beraten und zu unterstützen,

ist die KION Tochter STILL eine Partnerschaft mit der Hydrogentle GmbH

eingegangen, die Sonderanlagenbau projektiert, Machbarkeitsanalysen erstellt

und Kunden zum Thema Wasserstoffinfrastruktur berät - auf Wunsch bis zur

Übergabe einer fertigen Wasserstoffinfrastruktur zur Betankung von

Flurförderzeugen.

Brennstoffzellentechnologie in Flurförderzeugen

Die Energiegewinnung mit Brennstoffzellensystemen erfolgt durch die

chemische Reaktion von Sauerstoff (O2) und Wasserstoff (H2), die eine

kompakte Lithium-Ionen-Batterie speist. Diese Hybridkombination treibt das

Fahrzeug an, indem sie die Fahr- und Hubmotoren mit Energie versorgt. Die

Brennstoffzelle erzeugt direkt an Bord des Fahrzeugs die elektrische

Energie, die für den Betrieb des Staplers benötigt wird. Die einzigen

Nebenprodukte, die bei der sogenannten "kalten Verbrennung" anfallen, sind

Wärme, Wasserdampf und reines Wasser.

Das Unternehmen

Die KION Group ist als Intralogistik-Konzern einer der weltweit führenden

Anbieter für Flurförderzeuge und Supply-Chain-Lösungen. Ihr

Leistungsspektrum umfasst Flurförderzeuge wie Gabelstapler und

Lagertechnikgeräte sowie integrierte Automatisierungstechnologien und

Softwarelösungen für die Optimierung von Lieferketten - inklusive aller

damit verbundenen Dienstleistungen. In mehr als 100 Ländern verbessert die

KION Group mit ihren Lösungen den Material- und Informationsfluss in

Produktionsbetrieben, Lagerhäusern und Vertriebszentren.

Der im MDAX gelistete Konzern ist, gemessen an verkauften Stückzahlen im

Jahr 2021, in Europa der größte Hersteller von Flurförderzeugen. Gemessen am

Umsatz im Jahr 2021 ist die KION Group in China führender ausländischer

Produzent und unter Einbeziehung der heimischen Hersteller der drittgrößte

Anbieter. Darüber hinaus ist die KION Group, gemessen am Umsatz im Jahr

2021, einer der weltweit führenden Anbieter von Lagerautomatisierung.

Ende 2021 waren weltweit mehr als 1,6 Mio. Flurförderzeuge und mehr als

8.000 installierte Systeme der KION Group bei Kunden verschiedener Größe in

zahlreichen Industrien auf sechs Kontinenten im Einsatz. Der Konzern

beschäftigt aktuell rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und

erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 10,3 Mrd. EUR.

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