EQS-News: Grünenthal GmbH: Grünenthal meldet für das Geschäftsjahr 2022 einen Rekordumsatz und -gewinn sowie große Fortschritte bei der Forschungspipeline (deutsch)
Grünenthal GmbH: Grünenthal meldet für das Geschäftsjahr 2022 einen Rekordumsatz und -gewinn sowie große Fortschritte bei der Forschungspipeline
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Grünenthal GmbH: Grünenthal meldet für das Geschäftsjahr 2022 einen
Rekordumsatz und -gewinn sowie große Fortschritte bei der Forschungspipeline
(News mit Zusatzmaterial)
27.03.2023 / 09:33 CET/CEST
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Grünenthal meldet für das Geschäftsjahr 2022 einen Rekordumsatz und -gewinn
sowie große Fortschritte bei der Forschungspipeline
* Im Jahr 2022 erwirtschaftete Grünenthal einen Umsatz von 1,7 Milliarden
Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem
Vorjahr.
* Das bereinigte EBITDA stieg um 18 Prozent auf 438 Millionen Euro und hat
sich damit seit 2017 mehr als verdreifacht.
* Das Unternehmen machte erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung neuer
Arzneimittelkandidaten: zwei Projekte in den Bereichen Osteoarthritis
und postoperative neuropathische Schmerzen befinden sich
fortgeschrittenen Phasen der klinischen Entwicklung. Zwei weitere
Projekte im Bereich chronische Schmerzen und Entzündungskrankheiten in
der frühen klinischen Entwicklung.
* Auch im Jahr 2022 hat Grünenthal wieder Zukäufe getätigt. Herauszuheben
sind die Akquisition von Nebido(TM) von Bayer und die
Joint-Venture-Vereinbarung mit Kyowa Kirin zur Übernahme eines
Portfolios etablierter Schmerzmedikamente.
Aachen, 27. März 2023 - Grünenthal, das führende Pharmaunternehmen in der
Schmerzforschung und -behandlung, hat seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr
2022 veröffentlicht. Der Umsatz und das bereinigte EBITDA erreichten
Rekordwerte.
Das Unternehmen hat seine finanziellen und nicht-finanziellen Ziele
übertroffen und seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Der Nettoumsatz erreichte
1,7 Milliarden Euro, ein Anstieg von 13 Prozent gegenüber 2021. Das
bereinigte EBITDA erreichte 438 Millionen Euro, ein Anstieg von 18 Prozent
gegenüber 2021 und mehr als eine Verdreifachung seit 2017. Grünenthal hat
auch seinen operativen Cashflow seit 2017 mehr als verdreifacht und ist
damit gut aufgestellt, um weiter zu investieren. Den Schwerpunkt bildet
dabei die Weiterentwicklung der F&E-Pipeline, die Fortsetzung der
M&A-Strategie und das Wachstum des Geschäfts in den USA.
Die Ergebnisse des Jahres 2022 basieren vor allem auf einer hervorragenden
Geschäftsentwicklung und Einnahmen aus strategischen Partnerschaften.
Wichtige Marken wie Qutenza(TM), Palexia(TM), Vimovo(TM), und Zomig(TM) zeigten eine
starke Entwicklung und wuchsen schneller als der Markt. Qutenza(TM), ein
kutanes, nicht-opioides Medikament zur Behandlung verschiedener
neuropathischer Schmerzen, verzeichnete eine erhöhte Nachfrage, insbesondere
in den USA. Dort ist das Produkt zur Behandlung von postherpetischer
Neuralgie und Schmerzen im Zusammenhang mit diabetischer peripherer
Neuropathie an den Füßen zugelassen ist, einem Markt von ca. 4,5 Milliarden
US-Dollar.
"Unser außergewöhnliches Ergebnis im Jahr 2022 ist der Verdienst unserer
engagierten Mitarbeitenden, spiegelt aber auch die große Nachfrage nach
innovativen Schmerzbehandlungen wider", sagt Gabriel Baertschi, CEO und
Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung. "Patientinnen und Patienten
brauchen bessere Alternativen zur Behandlung ihrer Schmerzerkrankungen, da
viele derzeit verfügbaren Medikamente keine ausreichende Schmerzlinderung
bieten oder mit starken Nebenwirkungen einhergehen können. Wir investieren
weiter in die Erforschung innovativer, nicht-opioider Schmerzmittel und
arbeiten daran, dass mehr Patientinnen und Patienten von unseren
Medikamenten profitieren können. Ich freue mich über die Fortschritte, die
wir auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Vision einer Welt ohne Schmerzen
gemacht haben."
Im Jahr 2022 hat Grünenthal die Entwicklung der Arzneimittelkandidaten in
seiner Forschungspipeline weiter vorangetrieben. Ein Schwerpunkt ist
Resiniferatoxin (RTX). Der Arzneimittelkandidat wird für die Behandlung von
Schmerzen bei Patientinnen und Patienten mit Kniearthrose entwickelt. Im
August 2022 begannen die klinischen Phase-III-Studien. Daten werden in der
zweiten Hälfte des Jahres 2024 erwartet. Das Phase-III-Programm zielt darauf
ab, die Marktzulassung in der EU, den USA und Japan bis 2025/2026 zu
ermöglichen. Osteoarthritis hat ein erhebliches globales Marktpotenzial, das
bis 2025 auf etwa 11 Milliarden Euro anwachsen soll. Grünenthal hat eine
exklusive Lizenzvereinbarung mit Shionogi abgeschlossen, die Shionogi die
exklusiven Vermarktungsrechte für RTX in Japan einräumt. Eine Partnerschaft
mit NovaQuest Capital Management, einer Life-Science-Investmentfirma,
unterstützt die Entwicklung des Arzneimittelkandidaten zusätzlich. NovaQuest
teilt die Risiken der klinischen Entwicklung und Zulassung mit Grünenthal.
Das zweite Phase-III-Programm von Grünenthal untersucht die Wirksamkeit,
Sicherheit und Verträglichkeit von Qutenza(TM) bei Patientinnen und Patienten
mit postoperativen neuropathischen Schmerzen (PSNP), um eine Erweiterung des
US-Labels zu ermöglichen.
In klinischen Phase-I-Studien werden derzeit ein Nociceptin/Orphanin FQ
Peptidrezeptor (NOP)-Agonist und ein Glucocorticoid Receptor Modulator (GRM)
geprüft. Der NOP-Agonist wird entwickelt, um eine nicht-opioide
Therapieoption mit starker analgetischer Wirkung bereitzustellen, die keine
der üblicherweise mit Opioiden verbundenen Nebenwirkungen zeigt. Bei dem
Glucocorticoid Receptor Modulator handelt es sich um einen oral verfügbaren
Arzneimittelkandidaten. Er soll Patientinnen und Patienten eine
Therapieoption mit breiter entzündungshemmender Wirkung bieten, deren
Nutzen-Risiko-Profil sich positiv von dem aktueller glucocorticoid-basierter
Therapien wie Prednisolon abhebt.
Im November 2022 erwarb Grünenthal Nebido(TM) für ca. 495 Millionen Euro von
Bayer. Nebido(TM) ist eine führende Marke für die Behandlung von Hypogonadismus
bei Männern. Die Marke trug ab November 2022 zu Grünenthals Umsatz und
Gewinn bei. Ein weiterer Meilenstein in Grünenthals M&A-Strategie war die
Ankündigung eines Joint-Venture-Abkommens mit Kyowa Kirin International. Es
umfasst 13 etablierte Marken, deren Umsätze hauptsächlich aus Produkten zur
Schmerzbehandlung stammen. Grünenthal wird einen Mehrheitsanteil von 51
Prozent an dem neuen Unternehmen halten. Das Unternehmen beabsichtigt, den
verbleibenden Anteil von 49 Prozent Anfang 2026 zu erwerben. Seit 2017 hat
Grünenthal erfolgreiche Akquisitionen mit einem erwarteten Gesamtwert von
mehr als 2 Milliarden Euro abgeschlossen, darunter unter anderem die Marken
Zomig(TM), Nexium(TM), Vimovo(TM), Crestor(TM) und Nebido(TM).
Grünenthal engagiert sich für Schmerzpatientinnen und -patienten weltweit
und will auch einen positiven Einfluss auf seine Mitarbeitenden, Partner und
die Gesellschaft insgesamt ausüben sowie seinen ökologischen Fußabdruck
reduzieren. In der pharmazeutischen Industrie ist Grünenthal Vorreiter in
den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (Environment, Social,
Governance; ESG). Im Juni 2022 stufte eine ESG-Rating-Agentur Grünenthal
unter den Top 3 Prozent der pharmazeutischen Subindustrie ein und würdigte
damit das starke Management dieser Themen seitens des Unternehmens.
Der Schlüssel zum Erfolg von Grünenthal ist die Förderung einer
leistungsstarken Unternehmenskultur. Nach dem hervorragenden Feedback der
Mitarbeitenden im Jahr 2022 wurden 24 Standorte des Unternehmens als Great
Place to Work® zertifiziert. Im Jahr 2022 hat Grünenthal auch weitere
Fortschritte bei der Gewinnung und Entwicklung von Talenten gemacht, indem
das Unternehmen eine spezielle Diversity & Engagement-Strategie eingeführt
hat.
Über Grünenthal
Grünenthal ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Behandlung von
Schmerzen und verwandten Erkrankungen. Als forschendes Pharmaunternehmen
verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in innovativer Schmerztherapie
und der Entwicklung modernster Technologien für Patientinnen und Patienten
weltweit. Mit Innovationen wollen wir das Leben von Patientinnen und
Patienten verbessern. Wir setzen uns mit aller Kraft für unsere Vision von
einer Welt ohne Schmerzen ein.
Grünenthal hat seine Konzernzentrale in Aachen und ist mit Gesellschaften in
28 Ländern in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten.
Unsere Produkte sind in ca. 100 Ländern erhältlich. Im Jahr 2022
beschäftigte Grünenthal rund 4.400 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz
von 1,7 Milliarden Euro.
Weitere Informationen finden Sie unter www.grunenthal.com
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Florian Dieckmann, Head Global Communication
Tel.: +49 241 569-2555
[1]Florian.Dieckmann@grunenthal.com
Grünenthal GmbH, 52099 Aachen, Germany
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