EON Resources: Drama in der Bilanz - Verluste halbiert!

Die amerikanische Öl- und Gasgesellschaft EON Resources sorgt für gemischte Gefühle bei den Anlegern. Während die Quartalszahlen für Q2 2025 zunächst enttäuschten, offenbart ein genauerer Blick dramatische Fortschritte auf dem Weg zur Profitabilität. Der Aktienkurs notiert bei mageren 0,32 Dollar - ein Absturz von über 85 Prozent in den letzten zwölf Monaten.
Die jüngsten Zahlen zeigen ein zwiespältiges Bild: Der Umsatz verfehlte mit 4,58 Millionen Dollar knapp die Analystenschätzung von 4,6 Millionen Dollar. Auch beim Verlust je Aktie von -0,126 Dollar blieben die Erwartungen unerfüllt (-0,120 Dollar). Doch diese Oberflächenbetrachtung täuscht über die wahren Fortschritte hinweg.
Beeindruckende Wende hinter den Kulissen
Was die Schlagzeilen verschweigen: EON hat seine Betriebsverluste um atemberaubende 91 Prozent auf nur noch 207.711 Dollar reduziert - verglichen mit 2,26 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der Gesamtverlust schrumpfte um 72 Prozent auf 1,3 Millionen Dollar. Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Unternehmen befindet sich auf Kurs zur angestrebten Gewinnschwelle bis Ende 2025.
Besonders bemerkenswert ist die Umsatzentwicklung trotz fallender Ölpreise. Während der Rohölpreis von durchschnittlich 77,27 Dollar je Barrel auf 61,63 Dollar abstürzte, konnte EON den Erlös um 40 Prozent steigern. Möglich machte dies eine clevere Hedging-Strategie bei 70 Dollar je Barrel, die rund 290.000 Dollar zusätzliche Einnahmen generierte.
Schuldenabbau als Schlüssel zum Erfolg
Kann EON Resources den Turnaround tatsächlich schaffen? Die Führung plant eine aggressive Umschuldungsstrategie durch den Verkauf von Lizenzgebühren-Paketen. Zwischen 41 und 53 Millionen Dollar sollen dadurch in die Kassen gespült werden - genug, um 20,5 Millionen Dollar Verbindlichkeiten zu tilgen und 18,5 Millionen Dollar Seniorschulden abzubauen.
Der Clou: Die monatlichen Zahlungen würden von derzeit 700.000 Dollar auf nur noch 100.000 bis 300.000 Dollar sinken. Eine potenzielle Cashflow-Ersparnis von bis zu 600.000 Dollar monatlich - ein entscheidender Hebel für die Profitabilität.
Operative Erfolge geben Hoffnung
Die Produktionsfelder zeigen ermutigende Entwicklungen. Das Grayburg-Jackson-Feld hat sich nach einem temporären Rückgang auf 810 Barrel täglich bereits auf 920 Barrel erholt. Das im Juni erworbene South Justis-Feld steigerte die Förderung binnen weniger Wochen von 88 auf 117 Barrel täglich.
Mit vier Bohranlagen vor Ort und einem für Q1 2026 geplanten horizontalen Bohrprogramm scheint EON Resources gewappnet für die nächste Wachstumsphase. Die Frage bleibt: Reicht die Zeit bis zum Jahresende, um die Gewinnschwelle zu erreichen, bevor den Anlegern die Geduld ausgeht?
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