Die Deutsche Bank macht ernst: Mit einem Paukenschlag heben die Analysten das Kursziel für E.ON von 15,50 auf 17,00 Euro an und bestätigen ihre Kaufempfehlung. Was steckt hinter diesem bullishen Signal, das die Aktie des Energieriesen heute antreibt? Und kann der Titel das ambitionierte Ziel tatsächlich erreichen?

Kursziel-Explosion: +9,7 Prozent in einem Rutsch

Analyst James Brand von der Deutsche Bank Research sorgt für Aufsehen. Die Kurszielanhebung um knapp zehn Prozent signalisiert enormes Vertrauen in die weitere Entwicklung des Energiekonzerns. Bei einem aktuellen Kurs von 15,63 Euro impliziert das neue Ziel von 17,00 Euro ein Aufwärtspotenzial von rund 8,8 Prozent.

Die Begründung: Brand sieht den europäischen Versorgersektor nach der starken Performance im laufenden Jahr endlich wieder normal bewertet. Die Rally habe die Multiplikatoren nicht überhitzt, sondern lediglich auf ein angemessenes Niveau gebracht.

Sektor-Rally normalisiert Bewertungen

Doch was bedeutet diese "Normalisierung" konkret? Die überdurchschnittlich gute Wertentwicklung europäischer Versorgeraktien in diesem Jahr hat dafür gesorgt, dass der Sektor im Vergleich zu seinen langfristigen Bewertungskennzahlen und dem Gesamtmarkt wieder faire Multiplikatoren aufweist.

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Die wichtigsten Fakten zur Neueinschätzung:

  • Analysehaus: Deutsche Bank Research
  • Rating: "Buy" bestätigt
  • Neues Kursziel: 17,00 Euro (zuvor 15,50 Euro)
  • Aufwärtspotenzial: Circa 8,8 Prozent
  • Kernargument: Faire Bewertung nach Sektor-Rally

Markt reagiert prompt

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. E.ON konnte im frühen Handel zulegen und bestätigt damit einmal mehr die unmittelbare Wirkung von Analystenkommentaren auf Versorgertitel.

Mit einem Jahresplus von knapp 36 Prozent gehört E.ON bereits zu den Gewinnern im DAX. Die Deutsche Bank sieht offenbar noch weiteres Potenzial - trotz der bereits beachtlichen Performance.

Kann E.ON das ambitionierte Kursziel von 17,00 Euro knacken? Die technische Ausgangslage jedenfalls stimmt: Der Titel handelt nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch und zeigt sich fundamental wie technisch gut aufgestellt.

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