Zum Jahresende 2025 zeigt die E.ON Aktie ein stabiles Bild: Der Kurs liegt klar im Plus gegenüber Jahresanfang, zugleich hat die jüngste Woche eine spürbare Gegenbewegung gebracht. Wie passt ein Rückgang der letzten Tage zu einem dennoch starken Jahresverlauf?

Kursbild: Starke Bilanz trotz Delle

Gestern schloss die Aktie bei 16,12 Euro. Auf Wochensicht entspricht das einem Minus von gut 11 %, im 30-Tage-Vergleich steht aber noch ein Zuwachs von rund 6 % zu Buche. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus auf über 40 %, im 12-Monats-Vergleich auf gut 43 %.

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Damit bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt, auch wenn die Aktie zuletzt Luft abließ. Vom 52‑Wochen‑Hoch bei 18,31 Euro ist der Kurs aktuell knapp 12 % entfernt, gleichzeitig liegt er rund 53 % über dem Tief von 10,56 Euro aus dem Januar 2025.

Wichtige technische Marken:

  • Schlusskurs gestern: 16,12 Euro
  • Abstand zum 52‑Wochen‑Hoch: ca. –12 %
  • Abstand zum 52‑Wochen‑Tief: ca. +53 %
  • 50‑Tage‑Durchschnitt: 15,70 Euro
  • 200‑Tage‑Durchschnitt: 15,60 Euro

Der Kurs notiert damit moderat über den mittelfristigen und langfristigen Durchschnitten, was den bestehenden Aufwärtstrend unterstreicht.

Technische Lage: Schwächephase nach starkem Lauf

Auffällig ist vor allem der RSI (14 Tage) von 17,4. Ein Wert deutlich unter 30 signalisiert einen stark überverkauften Zustand. Nach dem kräftigen Jahresplus und der jüngsten einwöchigen Korrektur deutet dies technisch auf eine Übertreibung nach unten hin.

Hinzu kommt die hohe annualisierte 30‑Tage‑Volatilität von rund 59 %. Die Aktie schwankt damit deutlich stärker als klassische Versorgerwerte, was die Dynamik der vergangenen Wochen widerspiegelt: kräftiger Anstieg im Jahresverlauf, gefolgt von einer schärferen, aber bislang begrenzten Konsolidierung.

Charttechnisch stellt sich die Situation damit wie folgt dar:

  • Der langfristige Trend zeigt nach oben.
  • Kurzfristig dominiert eine Korrekturphase.
  • Die Notierung oberhalb der gleitenden Durchschnitte spricht bisher gegen einen Trendbruch.

Einordnung für den Jahresstart 2026

Mit der deutlichen Outperformance seit Jahresbeginn und dem Abstand zum 52‑Wochen‑Tief bleibt der Titel in einer komfortablen Ausgangsposition. Die aktuelle Schwächephase ist vor allem technisch getrieben und spiegelt Gewinnmitnahmen nach einem starken Jahr wider.

Spannend für den Jahresauftakt 2026 wird, ob der Kursbereich um die gleitenden Durchschnitte – aktuell knapp unterhalb von 16 Euro – als Unterstützung behauptet werden kann. Hält diese Zone, bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend unbeschädigt und eine Stabilisierung wäre das naheliegende Szenario. Fällt die Aktie hingegen nachhaltig darunter, würde dies das Bild in Richtung einer tieferen Konsolidierung verschieben.

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