PARIS (dpa-AFX) - Deutschland, Frankreich und Spanien haben der Industrie den Auftrag für den nächsten Schritt in der Entwicklung des gemeinsamen Luftkampfsystems FCAS erteilt. Konkret geht es um die Arbeit an einem Flugdemonstrator und dessen Einzelteilen. Einen entsprechenden Vertrag in Umfang von 3,2 Milliarden Euro habe die französische Generaldirektion für Rüstung DGA im Namen der drei beteiligten Länder vergeben, teilten die Unternehmen Airbus, Dassault, Indra und Eumet am Freitag mit. Testflüge könnte es demnach ab 2028 in einer nächsten Phase geben.

Das Luftkampfsystem FCAS soll von 2040 an einsatzfähig sein und den Eurofighter ablösen. Es soll im Verbund mit unbewaffneten und bewaffneten Drohnen fliegen und ist insofern mehr als ein Kampfflugzeug. Die Gesamtkosten wurden auf einen dreistelligen Milliardenbetrag geschätzt. An dem Projekt sind die Industrien Deutschlands, Frankreichs und inzwischen auch Spaniens beteiligt./rbo/DP/men

 ISIN  DE000A0D9PT0  NL0000235190  FR0000073272  FR0000121725

AXC0275 2022-12-16/18:11

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.