Eni Aktie: Radikaler Schlussstrich!
Der italienische Energiekonzern Eni beendet alle Verträge mit Gazprom und strebt Energieunabhängigkeit an. Neue LNG-Projekte in Argentinien sollen die Versorgung sichern.
Der italienische Energieriese vollzieht eine strategische Kehrtwende. Eni will die Beziehungen zum russischen Konzern Gazprom kappen – und das so schnell wie möglich. Ein deutliches Signal in Richtung Energieunabhängigkeit.
Eiskalte Abkehr von Moskau
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Die Entscheidung ist offiziell: Wie aus dem an die US-Börsenaufsicht SEC übermittelten 20F-Dokument hervorgeht, plant Eni den vollständigen Ausstieg aus den Gazprom-Verträgen. Langfristig soll russisches Gas durch Lieferungen anderer Partner ersetzt werden.
Was bedeutet das konkret?
- Im Jahr 2024 stammten noch rund 12 % der Gaseinkäufe aus Russland.
- Direkte Lieferungen nach Italien gab es aber nicht – das Gas ging ausschließlich in die Türkei.
- Die Lieferungen von Gazprom nach Italien sind bereits im letzten Jahr praktisch auf Null gefallen.
Auch ein mögliches Friedensabkommen würde daran nichts ändern, bekräftigte CEO Claudio Descalzi. Russisches Gas sei für Eni keine Option mehr. Die Versorgung der Töchter Plenitude und Enipower wurde bereits umgestellt.
Neue Wege und alte Sorgen?
Neben dem Gazprom-Ausstieg tut sich noch mehr. Erst am 14. April unterzeichnete Eni mit Argentiniens staatlichem Energieunternehmen YPF eine Absichtserklärung. Gemeinsam will man eine Phase des ambitionierten argentinischen LNG-Projekts prüfen.
Trotz dieser strategischen Weichenstellungen zeigt sich die Aktie unter Druck. Auf 12-Monats-Sicht steht ein Minus von fast 20 Prozent zu Buche, und der Kurs notiert über 20 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch. Wird die Neuausrichtung den Trend brechen können? Am kommenden Mittwoch, dem 23. April, werden zunächst die neuen Quartalszahlen erwartet.
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